Chinese Crested Dog

FCI Kassifikation: 288, Gruppe 9, Sektion 4

Widerrist: Rüden 28 bis 33 cm, Hündinnen 23 bis 30 cm

Farbe: Alle Farben und deren Kombinationen

Fell: Hairless (nackt) und Powder Puff (flaumig)

Gewicht: Sehr unterschiedlich, sollte aber 5,5 kg nicht überschreiten

Lebenserwartung: 13 bis 15 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 1

Familientauglichkeit: 5

Pflegeintensitaet: 1

Größenklasse: 1

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Charakter: , ,

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Zuchtverbaende:

Nicht nur das Aussehen des Chinese Crested Dog ist besonders

Der Chinese Crested Dog ist ein sehr lebhafter kleiner Hund und viele Hundefreunde werden hier zunächst an die haarlose Variante denken. Die zweite Varietät ist ein ebenfalls kleiner lebhafter Hund, dessen Körper mit einem Schleier von langem, weichen Haar bedeckt ist. Auf jeden Fall ist er – ganz gleich ob voll behaart oder nicht – ein auffallender, fröhlicher Begleiter durch den Alltag. Oft werden diese zarten Hunde falsch eingeschätzt. Dabei sind sie hart im Nehmen und selten krank. Ihre Haut ist sehr dick und widerstandsfähig, sodass sie auch im Winter keine Schutzkleidung benötigen. Mit der Jahreszeit wechselt die Haut ihre Farbe: In den Monaten mit wenig oder ohne Sonnenschein ist sie blass und relativ farblos, in den Monaten mit mehr Sonne ist sie intensiver gefärbt. Der Chinesische Schopfhund ist keine Schöpfung eines kranken Züchters, er ist eine sehr alte Hunderasse, die schon seit Jahrtausenden auf unserem Planeten lebt. Der Chinese Crested Dog oder auch „Schopfhund“ ist ein sehr intelligenter Hund und die haarlose Variante macht diese extravaganten Hunde auch für Tierhaar-Allergiker interessant.

Unser Tipp: Das Buch zum Hund

Der Schopfhund ist sicherlich kein Hund wie jeder andere und wer mehr über diese charmanten Clowns wissen möchte, wird es sich gerne mit einem Ratgeber über diese hübschen Hunde bequem machen.

Wie sieht der Chinese Crested aus?

Der Chinese Crested Dog ist ein kleiner, lebhafter und anmutiger Hund mit mittelstarkem bis leichtem Knochenbau. Der Körper ist ebenmäßig, entweder haarlos, lediglich mit Haarwuchs an den Pfoten, am Kopf und an der Rute oder vollständig behaart und leicht in einen feinen, weichen Haarschleier eingehüllt. Es gibt zwei deutlich verschiedene Schläge: den rassigen und fein- knochigen „Deer type“, sowie den gedrungenen „Cobby Type“, der einen kräftigeren Körper- und Knochenbau aufweist. Die kleinen Hunde sind immer fröhlich und niemals bösartig. Der Kopf ist glatt und ohne übermäβige Faltenbildung mit einem leichten Stopp. Der Nasenschwamm ist ein herausragendes Merkmal – schmal, dabei im Einklang mit dem Fang stehend. Jede Nasenfarbe zulässig. Die Hunde haben kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäβigen Scherengebiss. Die Augen sind so dunkel, dass sie tatsächlich schwarz erscheinen. Weiβ ist nicht oder nur geringfügig erkennbar. Sie sind mittelgroβ, mandelförmig und weit auseinander liegend. Die Ohren sind tief angesetzt. Sie sind groβ und werden aufgerichtet getragen – mit oder ohne Befransung. Bei den Powder Puffs sind Hängeohren erlaubt. Die Rute ist hoch angesetzt, wird in der Bewegung hoch oder seitwärts getragen. Sie ist lang und spitz zulaufend, ziemlich gerade, weder geringelt noch zur Seite gedreht, im Stand natürlich fallend. Die Befederung ist lang und wallend und auf die unteren Zweidrittel der Rute beschränkt. Eine spärliche Behaarung der Rute ist zulässig. Die Pfoten ähneln einer ausgestreckten Hasenpfote, schmal und lang. Die Krallen sind von beliebiger Farbe und mäβig lang. Die Pfotenbehaarung (Socken) ist im Idealfall auf die Zehen begrenzt, auf keinen Fall über das Vorderfußwurzelgelenk reichend. Die Pfoten sind weder ein- noch ausgedreht. Die Haut hat feine Maserung, sie ist weich und beim Anfassen warm. An keiner Stelle des Körpers gibt größere behaarte Stellen. Ein langer, wallender Schopf ist bevorzugt, aber ein spärlicher Schopf ist zulässig. Idealerweise sollte er am Stopp beginnen und bis zum Hals reichen. Bei den „Powder Puffs“ besteht das Haarkleid aus der Unterwolle und einem weichen, langen Haarschleier. Dieser ist ein besonderes Merkmal. Jede Farbe oder Farbkombination ist zulässig. Die ideale Widerristhöhe beträgt beim Rüden 28 bis 33 cm, bei der Hündin 23 bis 30 cm. Eine Gewichtsbeschränkung gibt es nicht, das Gewicht muss zum Hund passen, sollte aber 5,5 kg nicht überschreiten.

Woher stammt der lebhafte Chinese Crested Dog?

Die genaue Herkunft des Chinese Crested Dog ist nicht sicher bekannt. Vermutlich entstanden aber schon vor Jahrtausenden in Afrika haarlose Hunde durch eine Mutation. Diese sind dann irgendwie nach China gelangt. Erwiesen aber ist, dass schon um 200 v.Chr. die Chinesen aus haarlosen Hunden den „Treasure House Guardian“ (Kostbarer Hüter des Hauses) züchteten. Viel später erst gelangten dann die Chinesischen Schopfhunde mit den Teeschiffen nach Amerika, wo sie heute sicherlich auch noch deutlich häufiger anzutreffen sind als bei uns in Europa. 1965 wurde die Zucht des Chinese Crested Dog anerkannt und seitdem steigt die Zahl der Hunde kontinuierlich.

Tipp: Das Kuschelnest für einen liebebedürftigen Hund

Es lässt sich nicht leugnen, der Chinese Crested kuschelt gern. Gönnen Sie Ihrem Liebling doch ein kuscheliges Plätzchen! Hübsch anzusehen und kuschelig warm ist ein Kuschelnest:

Zu wem passt der Chinese Crested Dog?

Der Chinesische Schopfhund ist ein lieber und intelligenter Hund. Die Hunde sind sehr liebenswerte Hausgenossen, die lebhaft und verspielt sind, aber nicht übermäßig viel Auslauf benötigen. Sie fühlen sich auch in einer kleineren Wohnung wohl. Dabei schließen sie sich sehr eng an ihren Menschen an und sind äußerst liebebedürftig. Der Chinese Crested ist ein Begleithund im allerbesten Sinn, Aggression findet man bei ihm nicht und mit anderen Tieren ist er sehr verträglich. Auch Wach- und Jagdtrieb sind bei ihm kaum vorhanden und seine Menschen schätzen an ihm vor allem seine Treue. Der kleine Hund ist am liebsten überall dort, wo seine Menschen sind und allein ist er nur sehr ungern, was ihn ungeeignet macht für Menschen, die viel unterwegs sind. Der Schopfhund ist leicht zu erziehen und er ist ein Clown, dem es mit Leichtigkeit gelingt, seine Besitzer um den Finger zu wickeln. Lange Wanderungen braucht er nicht und auch keinen Hundesport, ist aber trotzdem für Agility oder Dog Dance zu begeistern.

Mit dem Chinese Crested unterwegs

Ein Leichtgewicht wie der Schopfhund lässt sich bequem in einem Hundetrolley transportieren. Mit seinem Gewicht von gerade einmal um die fünf Kilogramm ist der hübsche kleine Hund darin bestens untergebracht:

Unser Tipp: Speziell für kleine Hunde – Die Skybox!

Der Chinese Crested ist ein kleiner Hund, der nicht gut durch die Scheiben des Fahrzeugs blicken kann, wenn er darin transportiert wird. Und sicherlich möchte man seinen kleinen Clown auch im Auto so nah wie möglich bei sich haben. Hier haben wir eine praktische Alternative gefunden: Die Skybox. So ist der Hund, der ohnehin nicht gerne ohne Kontakt zu seinem Menschen ist ganz in der Nähe untergebracht, hat freie Rundumsicht und besten Kontakt.

Welche rassebedingten Krankheiten findet man beim Chinesischen Schopfhund?

Wie bei vielen anderen Rassen gibt es auch bei diesen Hunden Krankheiten, die ein wenig häufiger auftreten. Dazu gehört die Progressive Retina Atropie (PRA) und die primäre Linsenluxation (PLL). Sprechen Sie Ihren Züchter für den Chinese Crested Dog ruhig darauf an, er wird Ihnen in jedem Fall ehrlich Rede und Antwort stehen. Und selbst wenn ein Schopfhund-Welpe Träger eines solchen Gens ist, bedeutet das lediglich für zwei Prozent aller Hunde, dass er selbst auch erkranken wird. Eine Liste seriöser und kompetenter Schopfhund-Züchter finden Sie in unserer umfangreichen Züchter-Datenbank.

Braucht der Chinese Crested eine spezielle Ernährung?

Speziell für die Bedürfnisse kleiner Hunderassen sind ausgewogene Alleinfutter bzw. Trockenfutter mit allen Proteinen und Zusatzstoffen. Die Kroketten sind hier kleiner als bei herkömmlichen Futtersorten und für die kleinen Hunde einfach zu kauen. Bei den Chinese Crested sollte auf die Zahnpflege geachtet werden, da der kleine Schopfhund keine allzu guten Zähne hat und hier Zahnprobleme direkt im Keim ersticken.

Der Chinese Crested Dog kurz gefasst

Auf den ersten Blick wird man es kaum glauben, aber der Chinese Crested ist eine robuste kleine Hunderasse und nicht die Erfindung eines kranken Modeschöpfers. Sein exotisches Aussehen ist allein auf eine Mutation zurückzuführen. Leider fehlen dem Typ „Hairless“ einige Zähne, was mit dem Gen für seine Haarlosigkeit zusammenhängt. In Amerika trägt der Chinese Crested Dog gar die Bezeichnung „Walkin Hot-Water Bottel“, was man salopp mit „Wärmeflasche auf Beinen“ übersetzen kann. Bei den hellhäutigen Hunden sollte man bei starker Sonneneinstrahlung auf Sonnenschutz achten, bei den dunkelhäutigen Hunden ist das nicht notwendig. Der Charakter der kleinen Hunde ist verspielt, vital und sehr quirlig. Sie wollen eben gern beschäftigt werden. Überhaupt überhäuft er seinen Menschen mit grenzenloser Liebe und Zuneigung, wohingegen er Fremden gegenüber eher reserviert ist.

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Für einen haarlosen Hund gibt es nicht wirklich eine Alternative, wenn es aber um den Charakter und die Größe geht, kann man sich gut bei diesen Rassen umsehen:

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