Der Mops: Pflegeleicht, anhänglich, fröhlich und sehr clever!

FCI Kassifikation: 253,

Widerrist: bis 32 cm

Farbe: Fauve (falbfarben), schwarz, silber, apricot

Fell: Kurz und pflegeleicht

Gewicht: Rüden und Hündinnen 6,3 bis 8,1 kg

Lebenserwartung: Bis 14 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 2

Familientauglichkeit: 4

Pflegeintensitaet: 2

Größenklasse:

Bewegungsintensitaet:

Charakter: , ,

Krankheiten: , , , ,

Familie:

Eignung: ,

Zuchtverbaende:

Warum ist der robuste Mops so beliebt?

Der kompakte und robuste Mops ist ein sehr angenehmer Begleithund. Er ist pflegeleicht, fröhlich und freundlich, aber er ist auch sensibel. Vor allem aber ist er ein sehr kluger Hund, der im Zusammenleben mit seinem Menschen sehr schnell lernt, was dieser von ihm möchte. Der sensible Mops reagiert auf jede Art von Stimmungsschwankungen. Vor allem versteht er sich mit Kindern sehr gut, denn er wird nicht so schnell ungeduldig und aggressiv wie vielleicht andere Hunde und lässt sich viel gefallen. Er ist seiner Familie treu ergeben und passt sich an jedes Umfeld an. Wegen seines sensiblen Wesens gehört der Mops auf keinen Fall in einen Zwinger, denn er benötigt die Zuwendung seiner Menschen und möchte am liebsten immer mittendrin sein. Problemlos versteht er sich mit anderen Möpsen und auch mit Katzen und ist damit auch für Familien mit mehreren Tieren gut geeignet. Mit Hunden anderer Rassen wird er allerdings nicht ganz so schnell warm wie mit seinesgleichen.

Wo liegen die Ursprünge des Mopses?

Wahrscheinlich liegen die Ursprünge des Mopses in China. Dort wurden schon weit vor unserer Zeitrechnung kleine Hunde in den Palästen gehalten und gezüchtet. Der Uhrahn der Rasse „Mops“ €œist wahrscheinlich der „€žLo-Sze“€œ – um 1.000 n.Chr. in großer Zahl gezüchtet. Die Handelsbeziehungen im 16. Jahrhundert brachten die ersten Möpse nach Europa, wo sie in die Adelshäuser Einzug hielten. Daraufhin wurde der Mops in England konsequent gezüchtet, wobei ihm zunächst noch üblicherweise die Ohren kupiert wurden, bis Königin Victoria es verbot. Möpse waren sehr selten und auch teuer, aber mit der Zeit kamen sie aus der Mode und zählen bis heute zu den eher seltenen Vertretern kleiner Hunderassen. Seit einiger Zeit sind sie aber wieder vermehrt im Kommen. Ursprünglich war der Mops ein sehr vitaler und agiler Hund, bis er allmählich zu einem Schoßhund für adelige Damen wurde. Er wurde mit Süßigkeiten verwöhnt, wodurch er sehr schnell verfettete und zu einer lächerlichen Karikatur seiner selbst wurde. Das verschaffte dem Hund aus der FCI Gruppe 9 leider ein sehr negatives Image, aber glücklicherweise sind die Bestrebungen der Züchter heute wieder so, dass muskulöse, gesunde Hunde ohne übermäßige Faltenbildung gewünscht werden. Auch die übertrieben kurze Nase, die sehr zu Atembeschwerden führte, ist heute verpönt.

Der Mops: Ein Hund mit Geschichte

Der Mops kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und ist vermutlich schon über 2.000 Jahre alt. Er entstammt der chinesischen Kaiserzeit und nur der Kaiser durfte einen solchen Hund besitzen oder gar streicheln. Man vermutet allerdings, dass trotzdem Hunde, die nicht zur Weiterzucht geeignet waren, von den Züchtern eines Mopses überteuert ans Volk verkauft wurden. Der nur bis zu 32 cm Schulterhöhe kleine Hund mit einem Gewicht von nur bis zu 7 kg gehört trotz seiner geringen Größe zu den Molossern, was der Oberbegriff für massige und muskulöse Hundetypen ist. Durch die Handelsbeziehungen Chinas im 16. Jahrhundert kamen die Hunde in die Niederlande, wo er die Damen des Hofes für sich begeisterte. Möpse waren immer recht selten und teuer und kamen mit der Zeit auch wieder aus der Mode. Um 1900 herum wurden sie von anderen Hunderassen wie dem Pekinesen abgelöst, um gut 18 Jahre später wieder einen neuen Aufschwung zu erhalten. Zu dieser Zeit war der Mops noch ein recht vitaler und athletischer Hund, der im Laufe der Zeit danach als Schoßhund zu einer Karikatur seiner selbst wurde – fettgefüttert von reichen Damen. Leider erhielt er hier ein negatives Image.

Legenden rund um den Mops

Viele Legenden beruhen auf den „Heldentaten“€œ einzelner Möpse. So wurde im Schwäbischen, in Winnenden, einem Mops ein Denkmal gesetzt. Er war der Hund des Herzogs von Württemberg und ging im Eifer des Gefechts bei einer Schlacht gegen die Türken im Jahr 1717 bei Belgrad verloren. Kurzerhand machte sich der Mops ganz allein auf den Weg heim nach Winnenden und wenn die Erzählungen wahr sind, hat der kleine Kerl ganze 1.103 Kilometer auf seinen kleinen Beinchen zurückgelegt. Eine weitere Erzählung weiß von einem „Mops-Orden“€œ zu berichten. Im Jahr 1738 ließ der amtierende Papst Clemens die Freimaurerloge verbieten. Der junge Kurfürst von Bayern konterte mit der Gründung eines „Mops-Ordens“€œ mit einem Mops im Wappen. Auch in der modernen Filmwelt ist der Mops vertreten. Im Kinofilm „€žMen in Black“€œ spielt der Mops das irdische Gewand des Außerirdischen Frank an der Seite von Will Smith und Tommy Lee Jones, was wahrhaftig sehr sehenswert ist.

Zu wem passt der fröhliche Mops?

Der Mops ist ein kleiner, leichter Hund, der auch gut in eine Stadtwohnung passt, mit einer geringen Schulterhöhe und einem Idealgewicht von 6 bis 7 kg. Er ist freundlich und klug und eignet sich vor allem als Familienhund für Familien mit Kindern. Wenn man seinen geliebten Mops ansieht, dann sieht man es gleich: Er ist kein Hund, der lange Spaziergänge liebt und ist recht schnell müde. Hier muss man dann doch aufpassen, dass der Mops nicht zu viel an Gewicht zulegt, er bewegt sich nun einmal nicht ganz so gerne.

Unser Tipp an dieser Stelle: Das passende Futter für den Mops

Eine gesunde, artgerechte Ernährung ist der Garant dafür, dass der Mops lange gesund und munter bleibt. Der Mops neigt zum Übergewicht, er ist nicht so bewegungsfreudig wie andere Hunde und futtert nun einmal auch ganz gern. Neben ausgiebigen und regelmäßigen Spaziergängen sorgt ein Futter mit einer angepassten Zusammensetzung für den Erhalt des Idealgewichtes. Das beginnt schon beim Welpen mit einem ausgewogenen Welpen-Futter, das bis zum 10. Lebensmonat gefüttert werden kann.

Ab dem 10. Monat kann man auf ein Futter für erwachsene Hunde wechseln. Gerade bei kastrierten Hunden treten durch erhöhten Appetit und verlangsamten Stoffwechsel Gewichtsprobleme auf. Grund dafür sind die Geschlechtshormone, die für Stoffwechsel und Appetit zuständig sind. Ein auf den Mops angepasstes Futter für den erwachsenen Hund trägt unter anderem durch eine spezielle Rezeptur auch für den Muskelerhalt bei den Hunden bei.

Der Mops hat einen wundervollen Charakter und wahrscheinlich lieben ihn deshalb so viele Menschen: Er ist fröhlich und entspannt, aber auch ungemein sensibel. Vor allem ist er ein sehr kluger Hund, der innerhalb kürzester Zeit des Zusammenlebens mit seinen Menschen ganz genau begreift, wie er sie zu nehmen hat. Der sensible kleine Hund reagiert auf jede Art von Stimmungsschwankungen. Das Wesen des Mopses ist durch und durch freundlich und dem Menschen – vor allem Kindern – sehr zugewandt. Als geduldiger Spielgefährte für Kinder ist seine Toleranz sehr hoch und er lässt sie meist gewähren. Insgesamt hängen die liebevollen Hunde mit ganzem Herzen an ihrer Familie und würden alles tun, sie beherzt zu verteidigen. Und genau sein liebevoller Charakter ist es, der es unmöglich macht, einen Mops im Zwinger halten zu wollen. Um seelisch gesund zu bleiben, brauchen die Hunde unbedingt ihr familiäres Umfeld. Man solle sich genau überlegen, ob die Eigenschaften des Tieres zur eigenen Lebenssituation passen, damit dem Mops ein späteres Leben im Tierheim erspart bleibt. Mit anderen Möpsen und mit Katzen verträgt er sich problemlos und ist damit auch als Hund für eine Familie mit anderen Tieren sehr gut geeignet.

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