English Cocker Spaniel: Fährten- und Apportierarbeit sind sein Element

FCI Kassifikation: 5,

Widerrist: Rüden 39 bis 41 cm, Hündinnen 38 bis 39 cm

Farbe: Braun, Schwarz

Fell: Lang und seidig

Gewicht: 12,5 bis 14,5 kg

Lebenserwartung: 15 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 2

Familientauglichkeit: 3

Pflegeintensitaet: 4

Größenklasse: 2

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Charakter: , , ,

Krankheiten: , ,

Familie:

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Zuchtverbaende:

Was macht den Cocker Spaniel so besonders?

Der Cocker ist ein spitzbübisches Energiebündel, dem man einfach nicht widerstehen kann. Seine handliche Größe gepaart mit seinem freundlichen, aufgeschlossenen Wesen und seiner absoluten Anhänglichkeit und Treue machen ihn zu einem wunderbaren Familienhund.

Wie ist die Rasse „Cocker Spaniel“ entstanden?

Bereits im 14. Jahrhundert wird der Spaniel als Jagdhund beschrieben. Erst im 18. Jahrhundert erfolgte die Unterscheidung zwischen „Cocking“ und „Springing“ Spaniel sowie dem Wasserspaniel. Vermutlich stammt der Begriff „Cocker“ vom englischen „Woodcock“ ab, was die Bezeichnung für „Waldschnepfe“ ist. Im Jahr 1892 wurde der erste Standard für den Cocker Spaniel veröffentlicht. Heute unterscheidet man in der Zucht nach Schönheits- oder Jagdlinien. Hunde aus Jagdlinien werden mehr nach ihren jagdlichen Fähigkeiten für die Zucht ausgewählt und die Welpen vorwiegend in Jägerhand abgegeben. Obwohl der Cocker Spaniel bei uns eine Verwendung als reiner Begleithund findet, besitzt er doch eine ausgeprägte Jagdleidenschaft. Er ist gezüchtet als Stöberhund, der das Wild aufscheucht, und ein Apportierer, der das geschossene Wild findet und apportiert. Auf der Jagd ist der Cocker ganz in seinem Element, aber es werden nur die wenigsten Hunde wirklich jagdlich geführt.

Für wen ist der Cocker Spaniel der geeignete Hund?

Wenn er als reiner Familienhund gehalten wird, muss auf seine Jagdleidenschaft in jedem Fall Rücksicht genommen werden. Am besten beschäftigt man ihn sinnvoll: Mit Fährten- oder Apportierarbeit oder auch mit Hundesport. Auf alle Fälle sollte diese Hunderasse gut erzogen werden und sicheren Gehorsam zeigen, damit nicht seine Jagdleidenschaft mit ihm durchgeht. Mit seinem freundlichen und sanften Wesen, seinem seidigen Fell und seinem schönen Gesichtsausdruck mit den langen Behängen hat sich der Cocker schon vor Jahrzehnten seinen Platz als beliebter Familienhund erobert. Normalerweise ist er in der Familie problemlos zu halten, hat ein munteres und freundliches Wesen und ist weitgehend frei von Aggressionen. Das gilt sowohl dem Menschen als auch Artgenossen gegenüber. Der Cocker hängt sehr an seinen Menschen und darf niemals mit harter Hand ausgebildet werden. Eine konsequente und liebevolle Erziehung belohnt er gern mit seiner Arbeitsfreude und Begeisterung. Obwohl es so aussehen mag, bedarf der Cocker Spaniel keiner übermäßigen Pflege. Lediglich seine langen Ohren sollten regelmäßig kontrolliert und einfach mit einem feuchten Tuch gereinigt werden, damit sich nicht Entzündungen entwickeln können. Die Rute des Cockers darf heutzutage nicht mehr kupiert werden und zeigt der Cocker mit seinem unermüdlichen Rutenspiel, dass er wirklich ein absolut fröhlicher Zeitgenosse ist.

Was ist bei der Haltung des Cocker Spaniels zu beachten?

Im Cocker Spaniel vereinen sich Ästhetik, Eleganz und Anmut mit ansteckender Fröhlichkeit und einem überschäumendem Temperament. Der Cocker ist ein spitzbübisches Energiebündel, dem man einfach nicht widerstehen kann. Seine handliche Größe gepaart mit seinem freundlichen, aufgeschlossenen Wesen und seiner absoluten Anhänglichkeit und Treue machen ihn zu einem wunderbaren Familienhund. Aber eines darf man nicht vergessen: Als Jagdhund ist er ganz sicher kein langweiliger Stubenhocker. Diese Hunderasse aus der FCI Gruppe 8 braucht täglich ausgiebige Beschäftigung, damit er geistig und körperlich fit bleiben kann. Außerdem können Cocker auch richtig stur sein, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Dieser aktive Jagdhund braucht am Tag mindestens ein bis zwei Stunden lang seine intensive Bewegung. Ganz besonders gerne stöbert der Cocker im Unterholz herum, aber auch für Apportierspiele oder Schwimmen kann er sich begeistern. Auch wenn man es ihm auf den ersten Blick nicht ansieht: Den Cocker kann man durchaus zum Joggen mitnehmen und das sollte man auch, denn er gilt als verfressen und kann sehr schnell dick werden.

Muss ich bei der Ernährung meines Cockers aufpassen?

Ab dem 12. Monat hilft ein speziell auf den Energiebedarf berechnetes Futter mit einer angepassten Rezeptur, das Idealgewicht des Hundes zu halten.

Was ist bei der Erziehung des Cocker Spaniels zu beachten?

Hundehaltung eines Cocker Spaniels heißt „Konsequenz“. Halbherzige Erziehungsversuche erkennt der pfiffige Hund sofort und reagiert dann leicht stur. Konsequenz kann beim Cocker aber nicht bedeuten, dass sich der Mensch brutal durchsetzen soll sondern nur, dass er sich selbst ebenfalls an die einmal aufgestellten Regeln halten sollte, damit ihn der Hund auch wirklich ernst nehmen kann. Grundsätzlich ist der Cocker ein intelligenter und äußerst lernwilliger Hund, der seinem Besitzer immer treu ergeben ist.
Tipps und Hilfe kann man aus guten Büchern bekommen. Hier bekommt man Einblick in die jagdlichen Qualitäten eines Cocker Spaniels und viele Tipps, wie man diese aktiven Hunde artgerecht beschäftigen kann. Das gilt auch für die Anforderungen des Cocker Spaniels an die Erziehung und die Pflege des langen Fells.

Der Cocker Spaniel auf Reisen

Kaum eine Familie möchte den Urlaub ohne den geliebten Vierbeiner verbringen. Damit der Hund den Urlaub nicht im Tierheim verbringen muss, wird man sich früher oder später Gedanken um den Transport des Hundes machen müssen. Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass Fracht – und das ist nach StVO der Hund – ausreichend gesichert werden muss. Beachtet man das nicht, riskiert man Bußgeld und Punkte in Flensburg. Abgesehen davon, möchte man doch den geliebten Hund sicher im Auto verwahrt wissen. Auch der Weg zum Tierarzt steht ja mindestens einmal im Jahr an und auch hier gilt: Sicherheit geht vor. Was liegt also näher, als ein Transportbehältnis zu wählen, das sicher im Auto untergebracht werden kann. Ein gutes Beispiel dafür ist sicherlich eine Hundetransportbox aus Aluminium, die es in verschiedenen Größen und Ausführungen gibt. Mit wenigen Handgriffen ist solch eine Box im Kofferraum des Fahrzeugs aufgebaut und durch die Gitterverstrebung erhält der Hund Licht, Frischluft und eine gute Rundumsicht. Eine Antirutschmatte in der Box sorgt für Komfort und Standsicherheit für den Hund.

Und wie sieht der Cocker Spaniel aus?

Der Kopf des Cocker Spaniels ist gut entwickelt, klar gemeisselt, weder zu fein noch zu grob mit deutlichem Stop und quadratischem Fang. Er besitzt kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmäßigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Die Augen sind groß, aber nicht hervorstehend von dunkelbrauner oder brauner Farbe und niemals hell. Bei leberbraunen Hunden, Leberbraunschimmeln und leberbraun/weißen Hunden sind sie dunkelhaselnussfarben, harmonierend mit dem Haarkleid. Die Augen haben einen intelligenten und sanften Ausdruck, blicken aber hellwach, leuchtend und fröhlich. Der Hals ist von mittlerer Länge, muskulös und trocken. Der Körper des Spaniels ist kräftig und kompakt. Bei jagdlich arbeitenden Hunden mit kupierter Rute ist diese weder so kurz, dass die unermüdliche, fröhliche Bewegung beim Arbeiten nicht sichtbar wäre, noch so lang, dass die Arbeit des Hundes beeinträchtigt wäre. Bei unkupierten Hunden ist sie leicht gebogen, von mäßiger Länge, im Idealfall in ihrer Länge nicht unter die Sprunggelenke reichend. Sie ist kräftig am Ansatz, sich zu einer feinen Spitze verjüngend und zum Körperhaar passend gut befedert. Sie wird lebhaft bewegt auf einer Ebene nicht oberhalb der Rückenlinie getragen, aber nie so tief, dass beim Hund der Eindruck von Ängstlichkeit entsteht. Die Pfoten des Cocker sind fest, dick gepolstert und ähneln einer Katzenpfote. Das Fell ist glatt und seidig, niemals drahtig oder wellig, nicht zu reichlich und niemals lockig. Das Gebäude, die Vorderläufe und Hinterläufe sind über dem Sprunggelenk gut befedert. Es gibt den Cocker in verschiedenen Fellfarben, vorwiegend Braun und Schwarz. Bei einfarbigen Hunden ist kein Weiß erlaubt, außer an der Brust.

Welches Pflege-Zubehör bietet sich an für den Cocker Spaniel?

 

Sind Rassekrankheiten des Cocker Spaniels bekannt?

Vereinzelt gibt es Tiere, die von der sogenannten „Cockerwut“ betroffen sind. Dabei handelt es sich um eine Art aggressiven Wutanfall mit anschließender Erschöpfung. Dieser ist vermutlich genetisch bedingt und erblich, allerdings sind auch andere Hunderassen davon betroffen. Man ging lange davon aus, dass vor allem rote Cocker betroffen sind, tatsächlich hat es sich aber herausgestellt, dass die Farbe aber nicht ausschlaggebend ist. Auch für Erkrankungen des Innenohrs sind diese Hunde anfällig und außerdem besteht die Neigung zur einer genetischen Erkrankung der Nieren (FN). Ein verantwortungsvoller Züchter wird seine Kaufinteressenten hier aber kompetent und umfassend beraten, damit der Cocker Spaniel-Welpe, der bei seinen neuen Besitzern einzieht, in ein gut vorbereitetes Zuhause mit gut informierten Hundehaltern kommt. Eine Reihe von Züchtern des Cocker Spaniels finden Sie in unserer Züchter-Datenbank.

Und sonst? Das Ruhekissen für den Cocker Spaniel

 

Fassen wir kurz zusammen:

Der English Cocker Spaniel ist ein hübscher, agiler Hund, der entsprechend beschäftigt werden muss, wenn er nicht noch jagdlich geführt wird, was sicherlich für die wenigsten Hunde heute noch der Fall ist. Ein wenig aufpassen muss man bei der Ernährung der Hunde, da der Cocker recht verfressen ist und so leicht keinen Bissen verschmäht.

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