Landseer

FCI Kassifikation: 226

Widerrist: Rüden 72 bis 80 cm, Hündinnen 67 bis 72 cm

Farbe: Weiß mit schwarzen Pfoten, Kopf schwarz mit weißer Blesse und Schnauzenpartie

Fell: schlicht, fein, dicht, mit Unterwolle

Gewicht: Rüden um 60 kg, Hündinnen um 50 kg

Lebenserwartung: etwa 8 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 3

Familientauglichkeit: 4

Pflegeintensitaet: 5

Größenklasse: 3

Bewegungsintensitaet:

Charakter: , , , ,

Krankheiten: ,

Familie:

Eignung: ,

Zuchtverbaende:

Was macht den Landseer zu einem besonderen Hund?

Die Größe der Hunde ist schon recht beeindruckend. Der Landseer ist sehr anhänglich. Immer ist er für eine Schmusestunde zu haben. Er ist sehr menschenbezogen und von innerer Ruhe, was ihn zu einem hervorragenden Familien- und Begleithund macht. Der Landseer hat eine bestechend hohe Intelligenz und in seiner ehemaligen Funktion als Herdenschutzhund ist ihm das Vermögen zum eigenständigen Denken geblieben.

Woher kommt der mächtige Landseer?

Seefahrer brachten im 17. Jahrhundert diese schwarz-weißen Hunde aus Neufundland mit, die dort als Helfer der Fischer gehalten wurden. Sie schleppten die Netze im Wasser und zogen die Boote durch die Brandung. Ihren Namen erhielten sie vom Maler Edwin Landsee, der viele Gemälde dieser vor allem vom Adel geschätzten Hunde schuf. Landseer wurden bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts noch mit den schwarzen Neufundländern gekreuzt. Erst danach widmete man sich wieder der Reinzucht. Landseer sind ein wenig hochbeiniger und auch temperamentvoller als Neufundländer.

Unser Tipp: Das Buch zum Hund

Der Landseer ist heute ein sympathischer und auffälliger Familienhund. Was den Landseer beispielsweise vom Neufundländer unterscheidet und wie der Landseer genau „gestrickt“ ist, erfährt der Noch-Nicht-Hundebesitzer aus einem kompetenten Ratgeber. Und auch so mancher stolze Landseer-Besitzer wird noch das eine oder andere finden, was er noch nicht gewusst hat.

Wie sieht der Zuchtstandard für den Landseer aus?

Der Landseer vermittelt den Eindruck eines großen, starken, harmonisch gebauten Hundes. Er steht auf höheren Läufen als der Neufundländer. Der Kopf ist markant von edlem Ausdruck, mit einem breiten und massigen Schädel. Der Stopp ist deutlich ausgeprägt. Die mittelgroßen Augen liegen mäßig tief, sind braun bis dunkelbraun und haben einen freundlichen Blick. Eine ausgeprägte Kehl- oder Halswamme ist nicht gewünscht. Die Hunde haben einen straffen, geraden Rücken mit muskulösen Lenden. Die starke Rute ist sehr buschig und dicht behaart, ohne eigentliche Fahne. In der Ruhe soll der Hund die Rute nach unten tragen, in der Erregung und in der Bewegung darf er sie gerade ausgestreckt mit einer leichten Biegung des Endes nach oben getragen werden. Die Vorderhand ist stark und die Vorderläufe bis zum Sprunggelenk leicht befedert. Die Hinterhand soll ebenfalls kräftig sein und die Hinterläufe leicht befedert. Die Behaarung mit Ausnahme des Kopfes ist lang, möglichst schlicht und dicht und soll sich bei der Berührung fein anfühlen. Das Deckhaar ist durchsetzt mit Unterwolle, aber nicht so dicht wie beim schwarzen Neufundländer. Die Grundfarbe des Hundes ist Weiß mit zerrissenen schwarzen Platten auf Rumpf- und Kruppenpartie. Hals, Vorbrust, Bauch, Läufe und Rute müssen weiß sein, der Kopf schwarz. Die Schulterhöhe des Landseers darf schwanken: Bei Rüden zwischen 72 und 80 cm und bei Hündinnen zwischen 67 und 72 cm.

Was muss man bei der Haltung des Landseer beachten?

Der Landseer ist kein Zwingerhund, aber als sehr menschenbezogenes Wesen ist er seinem Herrn ein wirklicher Partner und Weggefährte, der immer dabei sein möchte, ginge es nach ihm. Der Landseer ist ein sehr stattlicher Hund, der sich nicht nur aus diesem Grund in einem Haus mit Garten am wohlsten fühlt. Als so großer und schwerer Hund ist er zum Treppensteigen einfach nicht geeignet. Er ist also kein Hund für eine Etagenwohnung. Trotz seiner Größe ist er ein aktiver Hund, der bis ins hohe Alter sehr gern spielt und tobt. Er hat ein angenehmes Wesen und hängt äußerst hingebungsvoll an seiner Familie, die er auch beschützt, wenn es sein muss. Das Schlimmste für einen Landseer ist es, von den Aktivitäten seiner Menschen ausgeschlossen zu sein – was auch für den Urlaub gilt. Er muss also mit. Anderen Hunden gegenüber zeigt er sich häufig recht dominant. Aufmerksam bewacht er Haus und Hof und bellt immer dann, wenn er etwas Ungewöhnliches bemerkt. Eine gewisse Sturheit und Unnachgiebigkeit ist ihm eigen. Man sollte dem mit einer geduldigen und einfühlsamen Erziehung begegnen.

Nicht nur ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen…

… auch ein bequemes und formstabiles Hundebett ist ein wunderbar sanftes Ruhekissen. Und wenn der schöne Landseer auf dem dekorativen Hundebett ruht, sind Hundebett und Hund eine Augenweide für jeden Hundebesitzer.

Zu wem passt der freundliche Landseer?

Als Begleit- und Familienhund absolviert der Landseer seine Begleithundeausbildung problemlos. Für den Schutzdienst allerdings ist er nicht geeignet, ebenso nicht für schnelle Hundesportarten. Landseer brauchen viel Auslauf und sinnvolle Beschäftigung. Außerdem sollten sie regelmäßig ihrer großen Leidenschaft, dem Schwimmen, nachgehen dürfen. Am liebsten apportieren sie Gegenstände aus dem Wasser. Weil sie so wasserfreudig sind, werden sie heute auch häufig als Wasserrettungshunde ausgebildet.

Welche Pflege braucht der Landseer?

Ihr auffälliges Fell bedarf regelmäßiger Pflege, tägliches Kämmen oder Bürsten ist normalerweise aber nicht erforderlich. Der leichte Fettfilm in ihrem Fell bewirkt, dass der Schmutz von ganz allein wieder herausfällt, sobald er getrocknet ist. Selbstverständlich muss man sich im Klaren sein, dass ein solch großer Hund mit langem Fell auch eine Menge Schmutz ins Haus trägt. Da hilft dann oft nur noch ein guter Staubsauger! Leider finden auch tierische Mitbringsel beim Spaziergang mit ihm den Weg ins Heim: Milben, Zecken und Flöhe sind keine Seltenheit, weshalb der Hund nach dem Spaziergang gut abgesucht werden sollte.

Wie sieht es mit der Gesundheit des Landseer aus?

Krankheitsanfällig ist ein Landseer nicht, hat allerdings wie viele großen Hunde eine gewisse Neigung zu Hüftgelenksdysplasie und auch zu Knorpelerkrankungen. Wenn es also trotzdem ein Landseer sein soll, bietet sich der Gang zum Züchter an. Verantwortungsvolle Landseer-Züchter legen großen Wert auf erstklassige Ernährung und Sozialisierung. Auch wenn es endlich so weit ist, dass der Landseer-Welpe in sein neues Zuhause einzieht, wird ein Züchter die Käufer nicht allein lassen und sie in allen Fragen der Gesundheit und der Erziehung beraten können. Schauen Sie sich einen Wurf mit den Elterntieren in aller Ruhe an. Grundsätzlich ist der Landseer eine sehr seltene Rasse, sodass die Suche nach einem kompetenten Züchter nicht einfach ist. Eine Liste solcher Züchter halten wir in der Datenbank bereit.

Welche Ansprüche stellt der Landseer an seine Ernährung?

Der Landseer ist ein ursprünglicher Herdenschutz- und Wachhund geblieben, auch wenn er heute ein beliebter Familienhund ist. Der beeindruckende Hund hat einen besonderen Nährstoffbedarf, der sich deutlich von dem anderer großer Hunderassen unterscheidet. Im Auge behalten muss man den individuellen Bedarf an Energie, Protein und Mineralstoffen. Der Bedarf hängt wie bei anderen Hunden auch von Alter, Gewicht und Aktivität des Hundes ab, aber auch von Trächtigkeit und Laktation.

Unser Tipp für entspanntes Fressen:

Eine Hundebar mit höhenverstellbaren Halterungen für die Näpfe sorgt bei den großen Landseer für entspanntes Fressen ohne Verspannungen der Nackenmuskulatur:

Der schöne Landseer kurz gefasst:

Der Landseer kann gleich mit einer ganzen Reihe an positiven und hochgeschätzten Eigenschaften aufwarten. Er wird immer bemüht sein, seine Liebe gleichmäßig auf alle Familienmitglieder zu verteilen und ist den Kindern ein unermüdlicher Spielgefährte. Dabei ist er ausgesprochen geduldig mit den Kindern und im Umgang mit anderen Haustieren zeigt er sich völlig problemlos. Am liebsten wohnt der schöne Hund in einem Haus mit Garten und für die Haltung im Zwinger ist der Landseer ganz und gar nicht geeignet. Das auffällige Fell bedarf zwar einer regelmäßigen Pflege, aber tägliches Bürsten ist trotzdem nicht notwendig.

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