Savannah-Katze

FCI Kassifikation:

Widerrist:

Farbe: Einfarbig schwarz und smoke, braun getupft und silber getupft

Fell: kurz

Gewicht: 6 bis 14 kg

Lebenserwartung: 17 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

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Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

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Charakter: , ,

Krankheiten:

Familie:

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Zuchtverbaende:

Was ist das Erstaunliche an der Savannah?

Schon in den 1990ern sorgten spektakuläre Berichte über die Kreuzung eines Servals mit einer Hauskatze für Aufsehen. Die Kätzchen aber der ersten Generation (F1) sind wahrlich nicht als Schmusekatzen zu bezeichnen, dazu sind sie noch zu wild. Sie lassen sich zwar begrenzt zähmen, bleiben aber unberechenbar und sind sehr aktiv. Und sobald der Nachwuchs ins Flegelalter kommt, sollte er in einem großen Gehege gehalten werden, sonst wird eine Wohnungseinrichtung nicht lange überleben. Erst die nächsten Würfe ohne Wildkatzeneinkreuzungen vom Serval ergaben Nachkommen mit Haustiercharakter und eine neue Katzenrasse ging daraus hervor: Die Savannah.

Was ist das Besondere an der Savannah-Zucht?

Während der weibliche Nachwuchs schon in der ersten Generation fruchtbar ist, sind Kater in den ersten Würfen grundsätzlich unfruchtbar und können so nicht zur Weiterzucht verwendet werden. Ein fertiler Kater ist daher besonders wichtig und wird durch Fremdeinkreuzung des weiblichen Nachwuchses gewonnen. Hier finden häufig Katzenrassen Verwendung, die ebenfalls eine Tupfenfärbung aufweisen, wie z.B. die Bengal, die Egyptian Mau oder die Ocicat, aber auch die Orientalisch Kurzhaar oder sogar die Maine Coon. Die Kreuzung eines Serval mit einer Hauskatze ergibt einen F1-Hybriden. Es entstehen Kitten, die zur Hälfte das wilde Servalblut in sich tragen. Wenn eine weibliche F1-Ktze mit einer Fremdeinkreuzung gedeckt wird, dann bezeichnet man diese Wurf als F2. Die Nachkommen tragen immer noch ein Viertel Wildblut in sich. Ganz besonders glücklich sind die Savannah-Züchter, wenn schon in einem F2- oder F3-Wurf ein fertiler Kater geboren wird, der auch zur Verpaarung mit den F1-Katzen eingesetzt werden kann. F3-Savannahs entstehen dann aus der nächsten Generation und so weiter. So verdünnt sich das Serval-Blut immer mehr, bis sich spätestens in der sechsten Generation (F6) die Savannah als liebenswerte Hauskatze entpuppt: Im Wildtierlook und immer noch mit imposanter Größe.

Der Tipp bei der Haltung mehrerer Katzen

Mit einem Microchip-gesteuerten Futterautomaten kann man verhindern, dass die Katze mehr Futter aufnimmt, als für sie gedacht ist. Der Napf ist mit einem Sensor ausgerüstet, der den Deckel nur öffnet, wenn sich das richtige Tier seinem Futter nähert:

Wie soll die Savannah aussehen?

Das Zuchtziel eines Savannah-Züchters besteht darin, die Leopardenzeichnung des Serval in der Savannah-Katze zu erhalten. Dabei werden häufig Haus- oder Rassekatzen eingesetzt, die selbst bereits eine Tupfenfärbung haben. Die F1-Hybriden können dabei eine Schulterhöhe von über 45 cm und ein Gewicht von mehr als 10 kg erreichen. Die Züchter sind bemüht, dass die Ähnlichkeit zum Serval zumindest ansatzweise erhalten bleibt. Der Serval ist sehr schlank und hochbeinig, mit sehr großen Ohren und einer relativ langen Nase. Naturgemäß setzt sich in den nachfolgenden Generationen der Savannah immer stärker der Körperbau einer Hauskatze durch. Auch das schöne goldene bis orangefarbene Fell mit den Tupfen verwäscht sich in den späteren Generationen häufig. Und so wünscht sich der Züchter „seine Savannah“:

  • Körper: lang, schlank, fast orientalisch anmutend, dabei jedoch deutlich massiver; kräftiger, aber geschmeidiger Knochenbau
  • Kopf: breiter, modifizierter Keil, länger als breit; lange Nase, nicht zu kräftiges Kinn
  • Ohren: groß und aufrecht; weit an der Basis, nach oben hin gerundet; leichte Behaarung an der Innenseite der Ohren; sie sollten so hoch stehen, dass sich die Ohransätze beinahe in der Mitte des Kopfes treffen
  • Augen: oval bis mandelförmig; intensives Gelb, Grün, Golden oder Karamellbraun
  • Beine: schlank und kräftig auf kleinen Pfoten mit langen Zehen
  • Schwanz: kräftig, dick mit einem Dreiviertel der Länge bei einer normalen Katze
  • Farben: ausschließlich schwarz, schwarz-getupft, schwarz-silber-getupft und black-smoke

Nachgefragt: Was ist Spotted Tabby?

Mit Brown Spotted Tabby bezeichnet man die Musterkombination, die einem Serval am ähnlichsten ist. Inzwischen sind auch weitere Farbe anerkannt: Black, Brown (Black) Spotted Tabby, Black Silver Spotted Tabby und Black Smoke. Dabei tragen schwarze Savannahs eine überdeckende Tupfenzeichnung, die auch weitervererbt werden kann.

Was ist bei der Anschaffung einer Savannah zu beachten?

Der Serval ist eine Wildkatze, die in den afrikanischen Savannen lebt und hauptsächlich kleine Wirbeltiere jagt. Durch seine langen Beine wird er zu einem guten Sprinter. Er ist aber auch an Bächen und Flüssen zu finden, wo er als erfolgreicher Fischer unterwegs ist und sich nicht vor dem nassen Element scheut und mit ganz geschickten Krallen nach Fischen angelt. Auch die Savannah ist deshalb nicht wasserscheu und untersucht mit Vorliebe jede Wasserschüssel. Die Preise für solche eine Katze liegen beim seriösen Züchter für Savannah-Katzen zwischen 950 und 12.000 Euro. Sie ist damit also eine sehr exklusive Katze für besondere Liebhaber. Der Preis richtet sich dabei nach der Abstammung, danach wie typvoll das Katzenbaby ist und ob es tatsächlich dem Rassestandard und dem Zuchtziel für Savannah-Katzen entspricht. Da der Preis für vergleichbare Tiere bei den seriösen Züchtern nicht stark schwankt, ist bei besonders preiswerten Angeboten größte Vorsicht geboten. Da man seine Entscheidung für ein Savannah-Kitten – wie bei jedem anderen Haustier auch – nicht vom Preis abhängig machen darf, ist der Weg zum kompetenten Züchter der einzig richtige. Eine sorgfältige Familienaufzucht, wo es der Mutter an nichts fehlt, kostet viel Geld und Zeit und nicht zuletzt ist auch zu berücksichtigen, dass die Cattery eines seriösen Züchters behördlich angemeldet ist. Eine Liste mit Adressen dieser seriösen und kompetenten Züchter finden Sie in unserer Datenbank.

Unser Tipp für die intelligente Savannah

Gönnen Sie der Savannah ein interaktives Spielzeug, mit dem sich die kluge und geschickte Savannah über einen längeren Zeitraum beschäftigen kann:

Wie ist das Wesen der Savannah?

Die Savannah gilt als freundlich, gesellig und verspielt. Auch mit anderen Haustieren verträgt sie sich gut. Ihre Reaktionszeit und Sprungkraft ist der normalen Hauskatze weit überlegen. Die Savannah ist mit drei Jahren ausgewachsen und dann durchaus ganz locker in der Lage, aus dem Stand zwei Meter hoch zu springen. Aus diesem Grund ist ein standfester Kratzbaum für sie unverzichtbar. An diesem Kratzbaum kann die Katze ihre Kratzbedürfnisse ausleben und herumtoben, ohne dass die Wohnungseinrichtung Schaden nimmt.

Unser Fazit zur Savannah

Auch wenn die Savannah von einer Wildkatze abstammt, so ist sie doch in Bezug auf ihre Haltung schon mit einer Hauskatze vergleichbar. Diskussionen gab es zur Savannah in Australien, weil diese Katzen den normalen Hauskatzen gegenüber bei der Jagd ganz deutlich überlegen sind und daher für die gegenüber Rautieren anfällige Tierwelt Australiens tatsächlich ein Problem darstellen. Viele Halter der Savannah ziehen übrigens bei den serval-nahen Generationen der Savannah eine Fütterung nach dem BARF-Prinzip, vor allem als Fütterung mit Eintagsküken, vor.

da es sich um Mischlinge handelt sind Krankheiten nicht genau anzugeben!!!?????!!!

Unverzichtbar für Freigänger: Die Katzenklappe

Rassezugehörigkeit und ähnliche Rassen

Die wunderschöne Savannah gehört zu den Kurzhaarrassen und ist auch eine Angehörige der drei Hybridkatzenrassen. Das grenzt selbstverständlich die Auswahlmöglichkeit ähnlicher Rassen erheblich ein. Hier muss jeder selbst entscheiden, was einem wichtig ist: Kurzhaarigkeit oder ausgefallene Hybridkatze. Innerhalb der Kurzhaarrassen kann man sich in den nachfolgend aufgezählten Rassen umsehen, bei den Hybridkatzen stehen hier nur noch die ebenfalls nicht pflegeleichte Chausie und die Bengal zur Auswahl:

Ähnliche Rassen:

  • Abessinier
  • Ägyptische Mau
  • Australian Mist
  • California Spangled
  • Chausie (Hybridrasse aus Sand- und Hauskatze)
  • Ocicat
  • Savannah (Hybridrasse aus Serval und Hauskatze)
  • Serengeti
  • Sokoke
  • Toyger
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