Siberian Husky

FCI Kassifikation: 270

Widerrist: Rüden 53 bis 60 cm, Hündinnen 50 bis 56 cm

Farbe: Alle Farben erlaubt, üblich ist eine Vielfalt von Zeichnungen am Kopf (Maske)

Fell: doppelt, mittellang, pelzartiges Aussehen

Gewicht: Rüden 20 bis 27 kg, Hündinnen 16 bis 23 kg

Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 4

Familientauglichkeit: 3

Pflegeintensitaet: 2

Größenklasse: 2

Bewegungsintensitaet:

Charakter: ,

Krankheiten: ,

Familie:

Eignung:

Zuchtverbaende:

Was macht den Siberian Husky so einzigartig?

Der Sibirische Husky ist ein Schlittenhund und Schlittenhunde existieren bereits seit Tausenden von Jahren. Der Siegeszug des Siberian Husky jedoch begann 1909 als ein russischer Pelzhändler mit seinen sibirischen Hunden an einem Schlittenhunderennen in Alaska teilnahm. Die Hunde waren sehr zierlich und ernteten eine Menge Spott, ja sie wurden sogar als „Sibirische Ratten“ bezeichnet. In diesem ersten Rennen jedoch belegten sie auf Anhieb den dritten Platz und konnten in den nächsten Jahren eine Reihe von Siegen auf ihrem Konto verbuchen. In den 50er und 60er Jahren erlebte die Husky-Zucht in den USA einen Boom und es gelangten schließlich auch Exemplare nach Europa. So wurde der Schlittenhundesport auch bei uns populär und die Zahl der Sibirischen Huskys stieg enorm an.

Wie sind die Schlittenhunde entstanden?

Eigentlich weiß man schon von solchen Hunden durch Zeichnungen aus der Steinzeit. Der Lebensraum dieser Tiere war die Arktis und sie wurden rein nach ihrem Gebrauchswert gezüchtet. Die Hunde mussten ausdauernd sein, klirrender Kälte trotzen, kräftig und ausdauernd, dabei aber auch genügsam sein. Es waren reine Nutztiere, gehalten als Zug- und Lasttiere, als Jagdbegleiter und in der Not auch als Fleischreserve. Aus diesen Hunden entwickelte sich irgendwann unter anderem der Siberian Husky, der für viele der Inbegriff des Schlittenhundes ist. Nach Meinung der Kynologen begann die Zucht dieser Hunde bereits vor 4.000 Jahren. Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Goldrausch in Alaska begann, brachte der bereits erwähnte Pelzhändler die ersten Siberian Huskys mit in die Region. Die ersten Siberian Huskys wurden 1967 in Deutschland registriert und im Jahr 2012 waren im VDH bereits 339 Siberian Husky-Welpen registriert.

Unser Buchtipp: Der Siberian Husky

Seine ursprüngliche Heimat ist Sibirien. Hierzulande gibt es immer mehr Liebhaber dieser faszinierenden Hunde. Da ist ein Ratgeber für alle Schlittenhund-Neulinge und -Interessenten die passende Möglichkeit, sich über Pflege, Erziehung und Charakter eines Sibirischen Husky zu informieren. Und selbst ein erfahrener Hundehalter wird hier noch interessante Neuigkeiten entdecken können:

Wie sieht der Sibirische Husky aus?

Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer Arbeits- und Schlittenhund, der eine sehr elegante Erscheinung hat. Sein Körperbau ist kompakt, aber nicht allzu kräftig. Der Schädel ist von mittlerer Größe mit gut ausgeprägtem Stopp. Der Nasenschwamm ist schwarz bei grauen, lohfarbenen und schwarzen Hunden, leberfarben bei kupferfarbenen Hunden. Bei rein weißen Hunden kann er fleischfarben sein. Der Fang ist von mittlerer Länge mit einem Scherengebiss. Die Augen des Husky sind mandelförmig und etwas schräg gelagert. Die Farbe der Augen kann braun oder blau sein, wobei ein braunes und ein blaues Auge sowie mehrfarbige Augen zu akzeptieren sind. Ihr Ausdruck durchdringend, aber freundlich und interessiert, ja sogar schelmisch. Die Ohren sind von mittlerer Größe, dreieckig, eng beieinanderstehend und hoch angesetzt. Sie sind dick, gut behaart, hinten leicht gewölbt, absolut aufrecht stehend, mit leicht abgerundeten, aufgerichteten Spitzen. Der Hals ist von mittlerer Länge, gebogen und im Stand stolz aufgerichtet. Im Trab ist der Hals so gestreckt, dass der Kopf leicht vorgelagert getragen wird. Der Rücken ist gerade, kräftig und von mittlerer Länge. Die gut behaarte Rute hat die Form einer Fuchslunte und wird, wenn der Hund aufmerksam ist, üblicherweise in einem eleganten, sichelförmigen Bogen über den Rücken getragen. Dabei soll die Rute sich weder an den Körper ringeln noch soll sie flach auf den Rücken gedrückt werden. Die Pfoten sind oval mit widerstandsfähigen und dick gepolsterten Ballen. Das Gangwerk des Huskys ist schwungvoll und erscheint beinahe mühelos. Der Trab soll guten Vortritt und Schub zeigen. Die Abdrücke der Pfoten sollen sich decken, der Hund läuft dann gerade ausgerichtet, das heißt, dass die Pfoten beim Laufen sich weder nach innen noch nach außen drehen. Das Haarkleid des Siberian Husky ist doppelt und mittellang. Es hat ein schönes, pelzartiges Aussehen. Die Unterwolle ist weich und dicht und soll das Deckhaar stützen. Die längeren, steifen Haare des Deckhaares sind gerade und etwas anliegend, niemals harsch und nicht gerade vom Körper abstehend. Alle Fellfarben von schwarz bis rein weiss sind erlaubt. Eine Vielfalt von Zeichnungen am Kopf (Maske) ist üblich. Man findet so manche auffallende Muster, die bei anderen Rassen nicht zu finden sind. Die Widerristhöhe erreicht bei Rüden 53 bis 60 cm, bei Hündinnen 50 bis 56 cm. Ein Siberian Husky sollte niemals so schwer oder grob erscheinen wie ein Zughund, aber auch nicht so leicht und zart wie ein Rennhund.

Buchtipp: Schlittenhundetraining für den Husky

In den letzten Jahren hat sich der Schlittenhundesport wesentlich verändert. Er ist moderner geworden, die Einstellung zum Hund partnerschaftlicher. Hier ist ein Ratgeber der passende Ansatz für Schlittenhundehalter – ganz gleich ob Anfänger oder erfahrener Musher:

Zu wem passt der schöne Husky?

Das attraktive Erscheinungsbild des Siberian Husky weckt in vielen Menschen den Wunsch nach einem solchen Hund. Trotzdem bleibt er aber ein Zug- und Arbeitshund, der im Grunde nur durch Schlittenhundearbeit entsprechend gefordert werden kann. Auch sein ausgeprägter Jagdtrieb hat schon so manchen Husky-Besitzer zur Verzweiflung getrieben. Außerdem gilt er als äußerst starrköpfig und Befehle, die ihm nicht sinnvoll erscheinen, führt er einfach nicht aus. Als Rudeltier sollte er im Idealfall mit einem Partner gehalten werden und braucht in jedem Fall den engen Kontakt zu seinen Artgenossen und zu seiner Menschen-Familie. Der Husky wird Befehle immer wieder hinterfragen und seine Stellung im Rudel immer wieder überprüfen. So braucht seine Erziehung eine gehörige Portion Geduld und Konsequenz. Er braucht seine Bewegung, am besten seine täglichen Kilometer an der Leine, da er bei einer interessanten Spur in der Nase auch schon mal entschwinden kann und auf längere Zeit nicht wiederkommt. Seine Lieblingsbeschäftigung ist seiner Verwendung nach Laufen, Laufen, Laufen und nochmals Laufen. Der Husky ist nur ein Hund für Menschen, denen bewusst ist, dass er durch tägliche Arbeit ausgelastet werden muss. Er ist kein Wachhund und für ein Leckerli lässt er jeden Einbrecher gerne ins Haus. Er bellt so gut wie nie, kann aber die Nachbarschaft durch ein langes und durchdringendes Heulen schon etwas irritieren, besonders wenn er allein gelassen wird.

Unser Tipp: Ein Zuggeschirr

Als Schlittenhund braucht der Siberian Husky das Laufen wie die Luft zum Atmen. Für Zughunde wie den Husky gibt es eigens entwickelte Jöring-Geschirre. So kann der Hund vor dem Wagen oder dem Schlitten seine „Arbeit“ tun:

Welche Rassekrankheiten kommen beim Siberian Husky vor?

Der Siberian Husky ist grundsätzliche eine sehr gesunde Rasse, einige wenige Krankheiten kommen aber auch bei ihm etwas häufiger vor. Nicht ausgeschlossen werden kann bei ihm wie bei allen größeren Hunderassen die Hüftgelenksdysplasie (HD) und es besteht eine kleine Anfälligkeit für Augenkrankheiten. Wenn man sich einen solchen Hund wünscht, sollte man sich im Vorfeld sehr genau von einem Husky-Züchter beraten lassen.

Was ist bei der Pflege des Husky zu beachten?

Die Pflege des Sibirischen Husky ist recht einfach. Die Hunde haben ein dichtes und Kälte abweisendes Fell, das mit einem gelegentlichen Bürsten optimal zu pflegen ist. Zu beachten ist nur, dass die Hunde nicht mit einem feinzinkigen Kamm gekämmt werden sollten, da dieser der Unterwolle schaden könnte.

Wie lautet nun das Fazit zum faszinierenden Siberian Husky?

Der Siberian Husky ist ein Schlittenhund, der ursprünglich aus den nördlichen Sibirien stammt und dort schon seit mehr als eintausend Jahren die Nomaden begleitet. Außerhalb Sibiriens wurde die Rasse erst Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt, als sie erstmals sehr erfolgreich an Schlittenhunderennen in Alaska teilnahm. Dem Menschen begegnet der Husky in der Regel freundlich bis desinteressiert und als Wachhund ist er überhaupt nicht geeignet. Huskies haben einen starken Jagdtrieb und können sich sehr gerne für längere Zeit außer Sicht ihrer Menschen begeben, wenn sie Wild verfolgen. Huskies bellen fast nie, dafür heulen sie. Bei ungenügender Auslastung werden sie gerne zu Ausbruchskünstlern und suchen sich ihre Beschäftigung selbst. Sie stecken voller Energie und guter Laune, halten von absolutem Gehorsam allerdings wenig.

Unser Tipp für Wirbelwinde:

Ein Leder-Hundebett ist genau das richtige für diese liebenswerten Wirbelwinde, denn es ist unverwüstlich aus strapazierfähigem Kunstleder hergestellt. Es ist wasserfest, kratzfest und formstabil.

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