Tibet Terrier – Idealer Begleithund für aktive Menschen!

FCI Kassifikation: 209

Widerrist: Rüden und Hündinnen 36 bis 41 cm

Farbe: Weiss, gold, creme, grau oder rauchfarben, schwarz, zwei- oder dreifarbig

Fell: Lang mit üppiger Unterwolle

Gewicht: Nicht festgelegt

Lebenserwartung: 14 bis 16 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 2

Familientauglichkeit: 5

Pflegeintensitaet: 2

Größenklasse: 2

Bewegungsintensitaet:

Charakter: , , , , ,

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Zuchtverbaende:

Was ist das Besondere am Tibet Terrier?

In Tibet werden Tibeter liebevoll auch gerne „Schneelöwe“ oder „little people“ (Kleine Menschen) genannt. Auch heute gehört der Tibet Terrier noch zu den ursprünglichen Hunderassen. Trotz seiner langen Haare besitzt der Tibet Terrier nicht den typischen Hundegeruch. Da er keine Haare verliert, ist eine regelmäßige Fellpflege absolut notwendig, sonst neigt die Unterwolle zum Verfilzen. Der Tibet Terrier ist ein ausgezeichneter Familien- und Begleithund, der wegen seiner Größe auch gut überallhin mitgenommen werden kann.

Woher kommt der Tibet Terrier?

Die Bezeichnung „Tibet Terrier“ ist leider völlig falsch, da sie mit den Terriern nicht verwandt sind. Häufig werden sie aus diesem Grund auch einfach „Tibeter“ genannt. Die Geschichte dieser Hunde reicht weit zurück. Schon vor etwa zweitausend Jahren sollen sie in Tibet gezüchtet worden sein und einer Sage nach wurde im 14. Jahrhundert das Tal, in dem sie lebten, von einem Erdbeben erschüttert. Deshalb war der Weg dorthin sehr unwegsam und sehr gefährlich. Als Glücksbringer wurden die Hündchen dann damals Reisenden mit auf den Weg gegeben, niemals aber konnte man einen solchen Hund käuflich erwerben. Um 1900 herum gelangten die ersten Hunde nach Europa und Amerika, wo dann die gezielte Zucht begann.

Was ist bei der Haltung der Tibeter zu beachten?

Tibet Terrier werden in ihrer Heimat vorwiegend als Haushunde gehalten, die die Bewohner vor Fremden und drohender Gefahr warnen sollten. Auch nahmen sie die Nomaden mit in die Berge, um dort Ziegen zu hüten, was sie zu ausgezeichneten Kletterern mit einer enormen Sprungkraft machte. Tibet Terrier sind deshalb der ideale Hund für den Agility-Sport. Ihr dichtes Fell sorgt dafür, dass die Tibeter an kaltes, raues Klima hervorragend angepasst sind. Auch bei Schnee und eisiger Kälte kann der Hund stundenlang draußen bleiben. Allerdings sollte man ihm an heißen Tagen den Gefallen tun, die Spaziergänge in die kühleren Morgen- und Abendstunden zu verlegen. Auch in der Wohnung bevorzugen die Hunde die weniger beheizten Bereiche.

Zu wem passt der verspielte Tibeter?

Der Tibeter ist temperamentvoll, verspielt und sehr anpassungsfähig. Er tobt gerne entweder mit seiner Familie oder aber auch mit Artgenossen. Zu beachten ist, dass er sich seine asiatische, stolze Grundhaltung bewahrt hat, sehr sensibel ist und sich deshalb nicht gern herumkommandieren lässt. Trotzdem ist er mit Geduld und Feinfühligkeit gut zu erziehen und eignet sich auch für Menschen mit wenig Hundeerfahrung. Für aktive Menschen ist er der ideale Begleithund, wenn sie viel mit ihrem Hund unternehmen möchten und auch vor der regelmäßig notwendigen Fellpflege nicht zurückschrecken.

Unser Tipp für den langhaarigen Tibeter: Der Metallstriegel

Ideal für die Fellpflege des Tibeters ist Metallstriegel zur Pflege von Langhaar und Unterwolle:

Wie soll der „ideale“ Tibeter aussehen?

Der Tibet Terrier ist ein robuster, langhaariger Hund von mittlerer Größe. Er ist lebhaft und gutmütig. Wachsam, intelligent und mutig ist er aber nicht ungestüm oder streitsüchtig. Wie fast alle Hütehunde ist er Fremdem gegenüber eher misstrauisch. Der Kopf des Tibeters ist reichlich von langem Haar bedeckt, das aber nicht über die Augen fällt. Am Unterkiefer findet sich ein kleiner, aber nicht übertriebener Bart. Der Schädel ist von mittlerer Länge mit deutlich, aber nicht übertrieben ausgeprägtem Stopp. Der Nasenschwamm ist schwarz. Der Fang ist kräftig mit einem Scherengebiss oder auch umgekehrten Scherengebiss. Die Augen sind groß, rund, ziemlich weit auseinanderliegend und dunkel. Die hängenden Ohren werden nicht zu dicht am Kopf getragen. Sie sind V-förmig, nicht zu groß und üppig behaart. Der Hals ist kräftig, muskulös und von mittlerer Länge. Der Körper des Hundes ist gut bemuskelt, kräftig und kompakt. Die ziemlich hoch angesetzte Rute ist mittellang und wird fröhlich über dem Rücken getragen. Sie ist sehr üppig behaart und ein Knick in der Nähe der Spitze kommt vor und ist erlaubt. Die großen, runden Pfoten sind zwischen den Zehen und Ballen reichlich behaart, sie haben keine Wölbung. Das Gangwerk ist zügig und mühelos mit kräftigem Schub. Die Schulterhöhe liegt bei Rüden zwischen 36 und 41 Zentimetern, Hündinnen sind geringfügig kleiner. Das Haarkleid der Tibeter ist doppelt mit feiner, wolliger Unterwolle und üppigem, feinen Deckhaar. Das Deckhaar ist weder wollig noch seidig, sondern lang, glatt oder gewellt, aber nicht lockig. Tibeter kommen in den Farben Weiss, Gold, Creme, Grau oder Rauchfarben, Schwarz, zwei-oder dreifarbig vor. Eigentlich ist jede Farbe erlaubt mit Ausnahme von schokoladen- oder leberbraun.

Ein Tipp für den Tibeter: Der Hundetrolley

Ein Hundetrolley eignet sich für den bequemen Transport des kleinen Tibeters. Er ist ideal geeignet für Menschen, die ihren Hund beim Transport nicht tragen können:

Was ist über den Charakter des Tibeters zu sagen?

Tibeter sind sehr ursprünglich, robust und widerstandsfähig, dabei auch lustig und intelligent mit einer hohen Auffassungsgabe. Der Tibet Terrier versteht sich als vollwertiges Familienmitglied und möchte auch so behandelt werden. Akzeptiert man diese Eigenheit, passen sich die Hunde gerne an ihre Familie an, die dann viel Freude mit ihnen haben wird. Die hohe Intelligenz der Tibeter will natürlich auch gefördert und gefordert werden und seine Erziehung setzt einiges an Hundeverständnis voraus. Der Tibet Terrier ist mit seinem einzigartigen Charme in der Lage, den Menschen völlig unbemerkt von seinem Willen zu überzeugen. Eine liebevolle, konsequente und ruhige Erziehung aber macht aus einem Tibet Terrier einen vorzüglichen Mitbewohner. Auf Druck oder gar Zwang reagiert der Hund gar nicht und der Mensch wird dann von ihm gerne einfach ignoriert. Diese temperamentvolle Hunderasse hat gerne Bewegung in freier Natur, wobei es aber auch einmal eine ruhige Runde rund um den Block sein darf. Mit ihrer Bewegungsfreude sind Tibet Terrier der ideale Begleiter für aktive Menschen.

Das Buch zum Tibet Terrier: Ein praktischer Ratgeber

Der Tibet Terrier ist ein sportliches Temperamentsbündel, über das einiges zu entdecken gibt. Ein reich bebilderter Ratgeber zu dieser Rasse hilft bei Fragen zur Erziehung und so mancher Besitzer eines Tibeters wird noch Neues erfahren können.

Gibt es rassespezifische Erkrankungen beim Tibet Terrier?

Der Tibet Terrier ist ein sehr gesunder, robuster Hund. Gelegentlich kommen bei dieser Rasse Hüftgelenksdysplasie (HD), Patellaluxation (PL) und Augenerkrankungen vor. Züchter für den Tibet Terrier achten sehr auf die Zucht mit HD- und PL-freien Tieren, auch auf Augenerkrankungen haben sie ein wachsames Auge, erst recht, wenn sie dem VDH angeschlossen sind, der strenge Regelungen hierfür vorsieht. Tibet Terrier-Züchter finden Sie in unserer umfassenden Hundezüchter-Datenbank, die wir ständig aktualisieren.

Was ist bei der Ernährung des Tibet Terriers zu beachten?

Der Tibet Terrier ist ein robuster Hund, erkrankt ernährungsbedingt ber vor allem an seinen Gelenken. Die optimale Anpassung des Futters an die individuellen Ernährungs-Anforderungen kann helfen, diesen Problemen vorzubeugen. Durch die Vermeidung von Futtermittelunverträglichkeiten schenkt man seinem Tibet Terrier mehr Lebensqualität.

Unsere Zusammenfassung zum Tibet Terrier

Der Tibet Terrier wurde ursprünglich als Hütehund gezüchtet und ist gar kein Terrier. Die rauen Bedingungen in seinem Herkunftsland Tibet sorgten für das üppige, doppelte Haarkleid des Tibeters. Die Ursprünge des Tibeters liegen weitgehend im Dunklen. Mittelgroß mit einer Schulterhöhe von maximal 41 Zentimetern ist der Tibeter ein robuster Hund. Heute ist der Tibet Terrier ein angenehmer Familienhund, der manchmal etwas dickköpfig ist, sich aber trotzdem gut erziehen lässt. Enger Familienkontakt ist dem Tibeter sehr wichtig und er ist auch für Anfänger gut geeignet. Wer sich einen Tibet Terrier zulegt, darf die tägliche Fellpflege nicht scheuen.

Unser Tipp: Der Autositz für kleine Hunde

Besitzer kleiner Hunde sind immer in Versuchung, ihren Hund auf dem Beifahrersitz oder im Fußraum des Beifahrersitzes unterzubringen. Nun gilt ein Hund im Auto als „Ladung“, die ordnungsgemäß gesichert werden muss, wenn man kein Bußgeld riskieren will. Ein Autositz mit erhöhter Sitzposition erlaubt dem Hund eine gute Rundumsicht und Kontakt zu seinem Menschen und bietet gleichzeitig größte Sicherheit.

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Wer den Tibet Terrier mag, aber sich noch weiter umsehen möchte, ist bei diesen Rassen bestens aufgehoben:

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