Der American Bulldog – bekannt aus Film und Fernsehen!

FCI Kassifikation: nicht anerkannt

Widerrist: Rüden 58 bis 71 cm; Hündinnen 49 bis 64 cm

Farbe: weiß; weiß mit roten oder falbfarbenen Abzeichen; gestromt

Fell: kurz und dicht

Gewicht: Rüden 34 bis 54 kg; Hündinnen 27 bis 41 kg

Lebenserwartung: 12 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 2

Familientauglichkeit: 4

Pflegeintensitaet: 2

Größenklasse: 3

Bewegungsintensitaet:

Charakter: , , ,

Krankheiten: ,

Familie:

Eignung: ,

Zuchtverbaende:

Was macht den American Bulldog so einzigartig?

Der American Bulldog stammt direkt vom Englischen Bulldog ab und bevor dieser Hund nach Europa kam, kannte man ihn schon aus dem Fernsehen: Er war der Begleiter der „Kleinen Strolche“ und auch der Hund „Spike“ in der Zeichentrickserie „Tom und Jerry“. Dieser Hund ist kräftig und muskulös und besticht mit einem freundlichen Wesen. Frühe Sozialisierung, gründliche Erziehung und einfühlsame Behandlung macht ihn zu einem angenehmen und zuverlässigen Begleit- und Familienhund.

Woher stammt der American Bulldog

Im 17. Jahrhundert waren die englischen Gefängnisse voll mit zahlungsunfähigen Schuldnern und vielen von ihnen wurde die Möglichkeit gegeben, nach Amerika auszusiedeln – nicht zuletzt, um die finanzielle Belastung für die Regierung zu vermindern. Außer ihrem Hab und Gut nahmen diese Siedler auch ihre Hunde mit und züchteten mit diesen in ihrer neuen Heimat weiter. Das Einsatzgebiet des Bulldog war damals das Bewachen von Haus und Hof, die Jagd und das Treiben von Vieh. Einige andere Hunderassen sind mit in die Entwicklung des American Bulldog eingeflossen. Welche das waren, ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich fließt in ihm das Blut von Boxer, Dogo Argentino, Pointer und einigen mehr.

Was muss ich bei der Erziehung des American Bulldog beachten?

Um diesen charmanten Hund zu erziehen, benötigt man nur ein wenig Hundeerfahrung. Auf gar keinen Fall aber darf dieser Hund mit Härte ausgebildet werden. Aus diesem Grund ist er auch für den Schutzdienst nicht zu empfehlen und seine Ausbildung muss wirklich gründlich erfolgen. Seine angeborene Wachsamkeit macht ihn zu einem Hund für eine Begleithundeausbildung und die Fährtenarbeit. Auch für den Hundesport ist er bestens geeignet.

Wie sieht der American Bulldog aus?

Der American Bulldog ist ein mittelgroßer bis großer, sehr athletischer Hund. Der Körperbau ist kraftvoll und stämmig, der Hund hat einen ausgeglichenen Charakter. Zur Zeit unterscheidet man noch zwischen dem Classic-/Bully- und dem Standard-Typ. Die meisten modernen Bulldogs sind eine Mischform aus beiden Typen. Bei einer Schulterhöhe von 57 bis 67 Zentimetern wiegen Rüden zwischen 35 und 55 Kilogramm. Hündinnen habe eine Größe von 53 bis 65 Zentimetern und bringen ein Gewicht von 30 bis 40 Kilogramm auf die Waage. Man muss allerdings darauf achten, dass das Gewicht des Hundes auch zu seiner Größe passt. Der Bully- bzw. Classic-Typ ist breiter und schwerer, der Standard-Typ schlanker und sportlicher. Das Fell ist kurz und dicht und fühlt sich fest an. Die Farbe der Hunde ist rein weiß oder weiß mit gestromten, roten oder falbfarbenen Abzeichen. In Verbindung mit einem weißen Kopf sind bis zu 90 % Farbe erlaubt. Der Kopf ist mittellang und der Schädel breit mit ausgeprägten Backenmuskeln. Der Oberkopf soll breit und flach sein mit einem ausgeprägten Stop. Bei Rüden ist der Kopf deutlich stärker ausgeprägt. Die dunklen Augen sind mittelgroß und rund bis mandelförmig. Der Fang hat eine mittlere Länge, ist schwer, quadratisch und breit. Der Unterkiefer ist kräftig und breit. Die Lefzen des American Bulldog sollen ausgeprägt sein, aber nicht lose und flatternd. Seine Zähne sind bei geschlossenem Fang nicht zu sehen. Der Standard-Typ hat einen knappen, der Bully-Typ einen deutlichen Vorbiss. Die Farbe der Nase ist schwarz und fleischfarbene Flecken sind erlaubt. Die Ohren werden nicht kupiert, sind mittelgroß, seitlich gefaltet anliegend oder Rosenohr. Der Hals ist muskulös, mittellang und leicht gebogen. Eine leichte Wammenbildung ist erlaubt. Die Schultern sind sehr muskulös, wobei darauf zu achten ist, dass sich die Ellenbogen des Hundes nicht nach außen drehen. Der tief angesetzte Schwanz wird wie die Ohren nicht kupiert und darf sich nicht über den Rücken ringeln. Beim Laufen zeigt der Hund Beweglichkeit und Kraft mit raumgreifenden Gängen.

Für welche Menschen ist der American Bulldog der passende Begleiter?

Der Name „American Bulldog“ entstand in den sechziger Jahren. Bei der Entwicklung dieser Rasse wurde weniger auf den Körperbau geachtet, sondern vielmehr auf Fähigkeiten wie Stärke und Selbstbewusstsein, die nützlich waren für das Treiben von Vieh. Aber auch Schnelligkeit und Beweglichkeit für die Jagd waren gefragt. Der American Bulldog wurde immer auch auf Verträglichkeit hin gezüchtet und hat sich sein ausgeglichenes Wesen bis heute bewahrt. Der American Bulldog eignet sich nicht für jeden Hundefreund, er wird als sehr führerweich und sensibel beschrieben. Seine Familie – und hier vor allem die Kinder – liebt er über alles und beschützt sie auch. Der American Bulldog wird gelegentlich auch als stur beschrieben. Und Sturheit ist wohl wirklich ein Teil seines Wesens. Dabei ist Kadavergehorsam so überhaupt nicht seine Sache und wer einen Hund möchte, der auf den kleinsten Wink hin reagiert, sollte sich tunlichst um eine andere Rasse bemühen. Seine Familie liebt der American Bulldog über alles und so muss man immer damit rechnen, dass er einen mit begeistertem Hochspringen und Schlabbern begrüßt, was man ihm leider auch nur schwer abgewöhnen kann. Fremden gegenüber ist er allerdings recht reserviert, erst recht dann, wenn er sich in seinem eigenen Territorium bewegt.

Welche Ernährung passt zum American Bulldog?

Der American Bulldog benötigt keine spezielle Ernährung, er sollte aber selbstverständlich wie alle Hunde vollwertig und gesund ernährt werden. Das muss man sicherlich nicht besonders erwähnen. Da der American Bulldog so ruhig ist, kann er gut in der Wohnung gehalten werden, nur sollte man Essbares und Mülleimer gut in Sicherheit bringen. Denn es ist für diesen Hund ein großer Spaß, jeden Mülleimer zu leeren. Auch als „Staubsauger“ unter und auf dem Tisch ist er gern unterwegs. Essbare Dinge liebt er eben einfach über alles. Ein getreidefreies Futter mit hochwertigem Fleisch ist hier die beste Wahl. So werden Herz und Kreislauf bestens unterstützt und das Immunsystem wird gestärkt. Außerdem dankt er es uns mit glänzendem Fell und gesunder Haut.

 

Unser Tipp: Die Hundebar fürs Futter

Ein praktisches Utensil für jeden Hund, nicht nur für den American Bulldog, ist eine Hundebar. Das Futter findet seinen Platz in leicht zu reinigenden Metallschüsseln und der höhenverstellbare Fuß sorgt für eine entspannte Futteraufnahme, weil eine Arretierung dafür sorgt, dass die Schüssel sich nicht dreht.

Welche Charaktereigenschaften zeichnen den American Bulldog aus?

Man sieht es ihm nicht an, aber der American Bulldog ist ein sehr sensibler Hund. Er ist sehr territorial eingestellt und verteidigt sein Revier recht lautstark, allerdings nicht aggressiv. Anderen Hunden gegenüber ist er zwar sehr dominant, rauft allerdings niemals mit anderen Hunden. Seine Liebe zum Futter machen sich Hundesportler ausgesprochen gern zunutze, denn für ein Leckerli kann er auch sehr gehorsam sein … So kann der gelegentlich sture Hund mit Bestechung recht leicht doch zum Mitmachen bewegt werden. Der große und kräftige Hund braucht eine sorgfältige Erziehung und auch seine Rangfolge innerhalb der Familie muss frühzeitig geklärt werden, damit es später keine Probleme gibt. Gut erzogen wird er so zu einem freundlichen und zugleich sportlichen Begleiter.

Neu und praktisch: Der Hundeschlafsack

Nicht nur ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen, ein Schlafsack für den Hund ist es auch. Das Gewebe des Schlafsackes ist ultraleicht und trocknet sehr schnell. Damit wird er ein praktisches und unverzichtbares Utensil bei Wanderungen mit dem Hund oder beim Camping. Klein zusammengerollt und gut zu verstauen ist für ein gemütliches Ruheplätzchen auch bei Outdoor-Urlauben bestens vorgesorgt.

 

Welche Rassekrankheiten findet man beim American Bulldog?

Der American Bulldog ist eine sehr gesunde Hunderasse. Rassetypische Erkrankungen findet man bei ihnen nicht. Lediglich weiße American Bulldogs neigen gelegentlich zur Taubheit und leiden häufiger an Hauterkrankungen als dunkle Hunde. Das sind aber schon die einzigen Krankheiten, die bei diesen absolut gesunden Hunden zu finden sind. Zu beachten ist aber: Der American Bulldog ist ein echter Spätentwickler, „erwachsen“ ist er erst wirklich mit zweieinhalb bis drei Jahren.

TIPP: Listenhund American Bulldog

Besonders wichtig ist es zu wissen, dass in manchen Bundesländern der American Bulldog zu den sogenannten „gefährlichen Hunden“ zählt, deren Haltung mit besonderen Auflagen verbunden ist. Vor Anschaffung dieser Rasse ist es daher ganz besonders wichtig, sich nach den aktuellen Bestimmungen und Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes zu erkundigen.

Unser Fazit zum American Bulldog

Der American Bulldog ist ein sehr charmanter und angenehmer Hund, der sehr ausgeglichen ist, aber auch ein wenig stur sein kann. Seine Familie liebt er über alles – leider aber alles Essbare auch. Hier muss man schon ein wenig aufpassen, sonst ist der Tisch leergeputzt, bevor man sich’s versieht. Leider zählt er in manchen Bundesländern zu den „gefährlichen Hunderassen“, also zu den sogenannten Listenhunden. Ein seriöser und kompetenter Züchter für den American Bulldog wird diese Rasse wirklich mit Herzblut vertreten und jeden Interessenten umfassend zu Anschaffung und Haltung beraten.

Unser Tipp: Der American Bulldog im Auto

Man mag es ihm vielleicht gar nicht zutrauen, aber der American Bulldog ist sehr gern zu Fuß unterwegs. Ursprünglich gezüchtet zum Treiben von Vieh oder als schneller und beweglicher Helfer bei der Jagd hat er auch heute noch Freude an der Bewegung. So ist es kein Wunder, dass man ihm mit ausgedehnten Spaziergängen eine große Freude machen kann. Allerdings muss man bei der Unterbringung im Auto doch einige Sorgfalt walten lassen. Ein Hund gilt im Auto als „Ladung“, die ordnungsgemäß gesichert werden muss. Für den großen und kräftigen Hund kommt eine sichere Unterbringung im Kofferraum des Fahrzeugs in Frage. Hier ist für ausreichend Licht und Frischluft gesorgt und der Hund fühlt sich nicht eingeengt. Hier empfiehlt sich eine weiche und schmutzunempfindliche Decke, auf der der Hund Platz nehmen kann. Eine spezielle Auto-Schondecke für den Kofferraum schützt diesen vor Schmutz und Hundehaaren und durch den praktischen Stoßstangenschutz ist die Stoßstange vor Kratzern geschützt.

Ein ausgesprochen praktisches Zubehör für die Unterbringung im Kofferraum ist eine Hunderampe, mit deren Hilfe der Hund ganz bequem seinen Platz erreichen kann. So werden die Gelenke geschont und selbst ältere Hunden erreichen so den Kofferraum problemlos.

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