Orientalisch Kurzhaar

FCI Kassifikation:

Widerrist:

Farbe: Alle Farben, Muster und Schattierungen außer Sepia und Mink-Abzeichen

Fell: kurz

Gewicht: Kätzinnen 3 bis 4 kg; Kater 4 bis 5 kg

Lebenserwartung: 15 bis 20 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

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Groessenklasse:

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Charakter: , ,

Krankheiten:

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Zuchtverbaende:

Was ist das Besondere an der Orientalischen Kurzhaarkatze?

Die Orientalisch Kurzhaar hat ein Fell wie aus glänzender Seide gemacht. Mit ihrem Blick aus den mandelförmigen Augen verzaubert sie jeden Katzenliebhaber. Sie ist eine schlanke, rassige Schönheit mit viel Energie und Lebensfreude. Dabei ist sie aber auch eine echte Schmusekatze, die gern den Körperkontakt ihres Menschen sucht. Unübersehbar ist dabei ihre Verwandtschaft zur Siam. Beide haben einen grazilen und schlanken Körper mit einem keilförmigen Kopf mit gerader Nase und großen Ohren.

Woher kommt die schöne Orientalin?

Als die ersten Siam nach Europa kamen, tauchten in der Zucht schon bald die ersten vollfarbigen Varianten in der Siamzucht auf. Leider waren damals die klassischen Pointkatzen mit den blauen Augen mehr gefragt und alle anderen Farbschläge wurden von der Zucht ausgeschlossen. Erst spät – in den 1950er Jahren – wurde eine orientalische Katze mit einem wie Lack glänzenden kastanienbraunen Fell präsentiert und begeisterte sofort die Katzenliebhaber. Genannt wurde sie Havana und war ein Kreuzungsprodukt aus Siam in Chocolate Point und einer schwarzen Kurzhaarkatze mit einem leicht orientalischen Körperbau. So war der Nachwuchs eine einfarbige Katze der Farbe Chocolate, mit der dann auch weitergezüchtet wurde.

Ist die Orientalisch Kurzhaar eine reine Farbzucht?

Man könnte versucht sein, diese Frage mit „Ja“ zu beantworten, denn kamen weitere Züchter hinzu und wenige Jahre später gab es genügend dieser kastanienbraunen Katzen mit orientalischem Körperbau. Im Jahr 1958 schon wurde sie unter dem Namen „Havana“ als Rasse anerkannt. Zwei Jahre später folgte die Farbe Foreign White. Wie ihr Name schon sagt, ist sie eine weiße Katze orientalischer Prägung. Sie war als einzige weiße Orientalisch Kurzhaar in der FIFé als Siam Foreign White anerkannt, wenn sie blaue Augen hatte. Auch die Foreign White mit grünen Augen sind inszwischen anerkannt. Später kamen noch fast alle anderen Farben hinzu. Häufig wurden Russisch Blau und Britische oder Amerikanische Langhaarkatzen eingekreuzt. Besonders beliebt waren bei den OKH die einfarbigen Varianten in Chocolate, Black, Blue und White. In England nannte man diese einfarbigen Katzen Foreign Shorthair. Später dann, als gestromte, getigerte, getupfte und getickte Katzen dazu kamen, wurde diese als Orientalisch Kurzhaar bezeichnet. Heute fasst man alle Farbschläge, auch die einfarbigen und alle Bicolor, als Orientalisch Kurzhaar (OKH) zusammen. Einzig die Chocolate als kastanienfarbene OKH nimmt mit ihrer feinen Erscheinung als Havana eine Sonderstellung ein. Zur großen Familie der orientalischen Katzen gehören nicht nur die Siam und OKH, sondern auch noch die Variante mit dem längeren Fell, die Balinesen mit ihrer typischen Siamzeichnung, und die Javanesen oder die Orientalisch Langhaar je nach anerkennendem Verband, die wie die OKHs in allen Farben und Zeichnungen vorkommen.

Wie sieht der Rassestandard die Orientalisch Kurzhaar?

Nach einigen missglückten Zuchtversuchen entstand die Orientalisch Kurzhaar, die erst seit 1972 als Rasse anerkannt ist. Und so soll die „ideale“ Orientalische Kurzhaarkatze aussehen:

  • Allgemein: Balinesen, Orientalisch Kurzhaar, Orientalisch Langhaar, Siamesen, Seychellois Kurzhaar und Seychellois Langhaar haben denselben Standard
  • Körper: schlank, elegant, mittelgroß; Schultern nicht breiter als die Hüften
  • Kopf: mittelgroß, keilförmig mit geraden Linien; lange, gerade Nase; schmale Schnauze
  • Ohren: groß und zugespitzt; breit an der Basis
  • Augen: von mittlerer Größe; mandelförmig, leicht schräg gestellt; lebhaftes Grün; bei weißen Katzen lebhaft leuchtendes Grün, tiefes Blau, auch zweierlei Augenfarben (eines blau und eines grün)
  • Beine: lang und fein mit kleinen, ovalen Pfoten
  • Schwanz: sehr lang und dünn, auch am Ansatz; zu einer feinen Spitze zulaufend
  • Fell: sehr kurz, fein, glänzend, eng am Körper anliegend; fast keine Unterwolle
  • Farben: gleichmäßig in der Farbe ohne Tabby-Markierungen oder Schattierungen; Schnurrhaare und Augenbrauen harmonieren mit der Körperfarbe; alle Farben, Muster und Schattierungen außer Sepia- und Mink-Abzeichen

Zu wem passt die Orientalisch Kurzhaar?

Die Orientalisch Kurzhaar ist eine Schmusekatze mit Charakter. Sie ist anhänglicher und gesprächiger als andere Rassen. Wenn sie ihre Zuneigung zeigen möchte, kann sie ihrem Menschen pausenlos um die Beine streichen und „Köpfchen geben“. Dabei erzählt sie gern und viel. Bei diesem Umstand beteuern die Züchter für die Orientalisch Kurzhaar sehr gerne, dass ihre Stimme melodisch und angenehm ist und nicht so durchdringend und laut wie die der Siam. Aber wie bei den Menschen auch, hat jede Katze nun einmal ihre ganz eigene Stimmlage. Orientalisch Kurzhaar sind sehr bewegungsfreudige Katzen und dazu noch sehr akrobatisch. Sie sind aktiv und fordern sehr viel Zuwendung ein, dazu sind sie sehr intelligent und lernen sehr schnell, wie sie Stimme und Blick einsetzen müssen, damit sie ihre Wünsche durchsetzen können. Manchmal scheint es tatsächlich so, als ob ihnen das übliche Katzenspielzeug sehr schnell langweilig würde. Den Katzen ist es wichtig, dass sie am Alltagsgeschehen teilnehmen können. Sie interessieren sich mehr um das Geschehen um sich herum als für ihr Katzenspielzeug. BKH suchen den Körperkontakt, sie lieben es warm und im Winter ist es ihnen selbst auf dem Heizkörper nicht zu heiß. Die sehr soziale Britisch Kurzhaar braucht einen Artgenossen, wenn der Mensch nicht ständig zuhause ist. Britisch Kurzhaar Kitten entwickeln sich sehr langsam und selbst noch im Alter von acht Wochen wirken sie sehr zerbrechlich und schlank. Ganz staksig kommen sie dann auf ihren langen Beinchen daher. Die riesigen Ohren machen ihr kleines, dreieckiges Gesichtchen mit seiner langen Nase noch zierlicher.

Darf in keinem Katzenhaushalt fehlen: Der Kratzbaum

Jede Katze muss ihre Krallen pflegen, damit sie nicht brechen und immer geschmeidig bleiben. In der Natur erledigt sie das an Bäumen, wobei die Baumrinde sich prima eignet, um Krallenhülsen zu entfernen oder die Krallen zu schärfen. In der Wohnung ist Kratzen an Möbeln oder Tapeten natürlich nicht gern gesehen, weshalb ein Kratzbaum das absolute Muss für jeden Katzenhaushalt ist.

Ist die Orientalisch Kurzhaar eine Katze für jeden Geschmack?

Züchter von Britisch Kurzhaar freuen sich umso mehr, je größer und tiefer angesetzt die Ohren und je länger das Näschen ist. Wie auch bei den Siam ist mit den Jahren der elegante und extreme Typ immer mehr gefragt. Das Fell der BKH ist kurz und fein, dabei eng anliegend und unter dem glatten Fell ist ihr Muskelspiel bei jeder Bewegung gut zu erkennen. Neben den einfarbigen und gemusterten Farbvarietäten gibt es inzwischen auch alle Farben in Kombination mit Weiß. Dabei ist der Anteil von Weiß bei Bicolor, Harlekin und Van von der FIFé genau festgelegt. Es gibt nur wenige Fotos von orientalischen Katzen, denn es ist sehr schwierig, sie unter professionellen Bedingungen zu fotografieren. Gefällt ihnen das Blitzlicht nicht, sind sie nicht zu bewegen, für ein Foto zu posieren. Das ist ein Zeichen sowohl ihrer Intelligenz als auch ihrer ausgeprägten Eigenwilligkeit.

Unser Tipp: Ein Schloss für die edle Schöne!

Welche rassetypischen Krankheiten kommen bei der Orientalisch Kurzhaar vor?

Die OKH ist eine sehr gesunde Katze und es sind keine genetischen Krankheiten bekannt. Selbstverständlich kann sie aber auch an den allgemeinen Katzenkrankheiten erkranken. Man muss daher wie bei den anderen Katzen auch die regelmäßigen Tierarzt- und Impftermine einhalten. Und wie bei allen Katzen muss darauf geachtet werden, dass sie genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Ganz besonders gilt das für Katzen, die Trockennahrung erhalten. Ein Wasserautomat, der das Wasser ständig sprudelnd frisch hält, verführt jede Katze zum Spielen und Trinken:

Wie ist das Fazit zu dieser schönen Orientalin?

Auf Fotos allein wird sich das freundliche und liebevolle Wesen der BKH nicht erschließen und so sollte jeder, der den Kauf einer dieser Orientalen erwägt, einen seriösen und kompetenten Züchter aufsuchen. Er kann am besten über den anhänglichen und menschenbezogenen Charakter dieser wundervollen Katzenrasse berichten und wer weiß – vielleicht kann man sich bei ihm ja auch gerade einen Wurf Britisch Kurzhaar Kitten ansehen? Wir lassen Sie bei der Suche nach einem ambitionierten Züchter nicht allein und bieten Ihnen Züchteradressen in unserer umfangreichen Datenbank.

Unser Tipp für Fellnasen mit Freigang

Rassezugehörigkeit und ähnliche Rassen

Wie der Name schon sagt, gehört die schöne Orientalin zu den Kurzhaarkatzen. Wer sie mit ähnlichen Rassen vergleichen möchte, wird bei diesen Rassen fündig:

Ähnliche Rassen:

  • Burma
  • Havana
  • Siam
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