Zecken gehören wie Flöhe zu den blutsaugenden Parasiten. Mit dem Kopf bohren sie sich durch die Haut des Hundes und saugen mit ihren Mundwerkzeugen Blut.
Das Hinterleib der Zecke kann bis zum zehnfachen seiner Ursprungsgröße anschwellen. Wenn die Zecke richtig vollgesaugt ist, fällt sie nach einigen Tagen vom Hund selbst ab. An der Bissstelle entstehen häufig Schwellungen, Rötungen oder Entzündungen, die sich zu Abszessen entwickeln können.
Die Erreger der Babesiose gelangen zum Beispiel über die Einbissstelle in das Säugetier und verursachen diese Erkrankung. Auch Borreliose wird immer häufiger bei Hunden festgestellt. Besonders empfindliche Hunde sind von der Zeckenparalyse oder Zeckenlähmung betroffen. Sie wird durch ein eiweißartiges Gift im Speichel der Zecke ausgelöst. Das Gift verursacht die Lähmung der Nervenfasern des Bewegungsapparates, welche nach Entfernen der Zecke jedoch rasch abklingt.
Inhaltsverzeichnis
Symptome
- Schwellungen
- Hautausschlag
- Entzündungen an der Bissstelle
Therapie
Nach jedem Spaziergang sollte der Hund eingehend auf Zecken untersucht werden. Wird die Zecke beim Hund frühzeitig entfernt, kann dies das Infektionsrisiko senken. Mit einer speziellen Zeckenzange wird die Zecke nah am Kopf gepackt und vorsichtig herausgedreht.
Meist gibt der Parasit erhebliche Mengen an Sekret in die Wunde ab, bevor er loslässt. Dabei können Krankheitserreger in die Wunde gelangen. Um eine Wundinfektion zu verhindern, wird die Bissstelle nach dem Entfernen der Zecke mit Desinfektionsmittel betupft.
Veteri Tipp
Weitere Nützliche Informationen finden Sie auf der Webseite der ESCCAP.