Ein Hundebett gehört für jeden Haushalt mit Hund zur absoluten Grundausstattung. Schließlich benötigt dein Vierbeiner einen Platz, an den er sich zum Schlafen und Ausruhen zurückziehen kann.
Leider halten gerade günstige Hundebetten oft nicht besonders lange und sind nicht selten schon wenige Monate nach der Anschaffung kaputt oder durchgelegen. Hochwertige Betten sind zwar robuster, kosten dafür jedoch auch leicht 150 Euro und mehr.
Wenn du nach einer preiswerten Möglichkeit, bei der du nicht auf eine gute Qualität verzichten musst, suchst, ist es eine tolle Alternative, das Hundebett einfach selber zu machen. Wie dir das gelingt und worauf du dabei achten musst, erklären wir dir im Folgenden.
- Ein gemütlicher Platz zum Ausruhen und Schlafen ist für Hunde unverzichtbar.
- Das Bett sollte deinem Hund genug Platz bieten, um darin ausgestreckt liegen zu können.
- Gekaufte Hundebetten gehen oft entweder schnell kaputt oder sie sind sehr teuer.
- Ein selbstgemachtes Hundebett ist eine preiswerte Alternative.
- Eine günstige Schaumstoffmatratze als Einlage ist bequem und robust.
- Ein Bezug aus Kunstleder ist stabil, leicht zu reinigen und angenehm kühl im Sommer.
Inhaltsverzeichnis
Warum dein Hund einen geeigneten Schlafplatz braucht
Wie du vielleicht weißt, haben Hunde ein deutlich größeres Ruhebedürfnis als Menschen. Je nach Alter kann es durchaus sein, dass dein Vierbeiner bis zu 20 Stunden täglich schläft oder sich ausruht.
Tut er das nicht, kann das auf Dauer ernste Folgen für seine Gesundheit haben. Schlimmstenfalls kann der Schlafmangel bei deinem Hund sogar zu chronischen Erkrankungen führen.
Mit einem gemütlichen Schlafplatz in der richtigen Größe trägst du dazu bei, derartige Probleme zu vermeiden und unterstützt deinen Vierbeiner dabei, zur Ruhe zu kommen und ausreichend zu schlafen. Denn genau wie du weiß auch dein Hund ein bequemes Bett, in das er sich zurückziehen kann und in dem er sich wohlfühlt, zu schätzen.
Die richtige Größe des selbstgemachten Hundebetts
Ob fertig gekauft oder selbstgemacht – es ist wichtig, dass das Hundebett die richtige Größe hat. Schließlich benötigt ein Chihuahua beispielsweise deutlich weniger Platz zum Schlafen als ein großer Hund wie eine Deutsche Dogge.
Bevor du Einkaufen gehst, solltest du daher die Länge deines Hundes von der Nasenspitze bis zum Ende des Rückens messen. Addiere dann zu deinem Messergebnis ungefähr 10 Zentimeter.
Auf diese Weise stellst du sicher, dass dein selbstgemachtes Hundebett die perfekte Größe hat und es sich dein Vierbeiner darin gemütlich machen und sich ausstrecken kann.
Hundebett selber machen – die richtigen Materialien wählen
Im Internet gibt es unzählige Anleitungen, die dir zeigen, wie und woraus du ein Hundebett selber machen kannst. Allerdings eignen sich die dabei verwendeten Materialien nicht immer, um einen dauerhaften Schlafplatz für deinen Hund zu bauen. Wenn du möchtest, dass du und dein Vierbeiner an deinem selbstgemachten Hundebett lange Freude haben, solltest du darauf achten, dass die von dir verwendeten Materialien möglichst robust und langlebig sind. Zudem empfehlen wir dir, zu Stoffen, die sich gut reinigen lassen, zu greifen. Schließlich wirst du das selbstgemachte Hundebett von Zeit zu Zeit auch sauber machen müssen. Das gilt zum Beispiel ganz besonders dann, wenn dein Hund unter einem Befall mit Parasiten leidet und du entsprechende Hygienemaßnahmen ergreifen musst.
Ungeeignete Materialien für ein selbstgemachtes Hundebett
Ein mit Watte gefüllter Bezug aus buntem Stoff mag zwar auf den ersten Blick schick aussehen. Für ein selbstgemachtes Hundebett eignet sich Beides jedoch nur bedingt. Denn zum Einen verklumpt die Watte mit der Zeit und zum anderen lassen sich diese Materialien nur schwer reinigen. Das gilt vor allem dann, wenn dein Hund etwas größer ist und sein Bett daher nicht in die Waschmaschine passt. Schließlich möchtest du das Hundebett ja möglichst lange nutzen und dich nicht nach wenigen Monaten aufgrund von Verschleiß und Verschmutzungen wieder um Ersatz kümmern müssen.
Ein Hundebett aus einer Matratze selber machen
Natürlich soll dein selbstgemachtes Hundebett nicht nur preiswert, sondern auch langlebig sein. Auch wenn etwas Stoff und Watte bereits für wenige Euro zu haben sind, empfehlen wir dir daher lieber auf andere Materialien zu setzen. Mit einer Matratze als Basis kannst du dir sicher sein, dass genau das der Fall ist und auch große und schwere Hunde lange daran ihre Freude haben. Ein günstiges Modell ist hierfür vollkommen ausreichend. Du musst also keine Angst haben, dass die Kosten für dein Hundebett Marke Eigenbau aus dem Ruder laufen.
Eine Schaumstoffmatratze eignet sich für ein selbstgemachtes Hundebett perfekt. Denn sie bietet deinem Vierbeiner einen gemütlichen Liegeplatz. Zudem ist sie im Vergleich zu vielen anderen Materialien, wie zum Beispiel Watte, sehr robust und behält auch auf Dauer ihre Form.
Mit einem Bezug aus Kunstleder lässt sich das selbstgemachte Hundebett leicht reinigen. Darüber hinaus ist die Liegefläche für deinen Hund im Sommer angenehm kühl. Im Winter kannst du bei Bedarf eine Decke darauf legen, sodass es dein Vierbeiner schön warm und gemütlich hat.
So wird aus der Matratze ein robustes Hundebett
Entferne den Matratzenbezug und schneide den Schaumstoff zu, sodass dieser die passende Größe für deinen Hund hat. Sei dabei ruhig großzügig. Das Hundebett sollte lieber etwas zu groß als zu klein werden.
Schneide das Kunstleder auf die passende Größe zu und nähe daraus einen Bezug. Indem du an einer Seite des Bezugs einen Reißverschluss anbringst, kannst du den zugeschnittenen Schaumstoff ganz einfach einlegen.
Wenn du beim Nähen sorgfältig vorgehst, sieht dein selbstgemachtes Hundebett nicht nur toll aus. Es wird auch ohne Weiteres lange halten und gute Dienste als Schlafplatz für deinen Vierbeiner leisten.
Hundebett selber machen – unser Fazit
Selbstverständlich ist ein selbstgemachtes Hundebett mit ein wenig Arbeit verbunden. Dafür kannst du dir mit dem richtigen Material und entsprechender Sorgfalt beim Nähen jedoch sicher sein, dass es lange hält und die perfekte Größe für deinen Vierbeiner hat.
Zudem sparst du bares Geld. Mit den von uns empfohlenen Materialien solltest du mit ungefähr 50 Euro hinkommen. Im Vergleich zu einem hochwertigen gekauften Hundebett ist das eine ordentliche Ersparnis, ohne dass du dabei Abstriche bei der Qualität machen müsstest.