Hunde zu verkaufen ist für manchen Züchter keine leichte Aufgabe. Welpen, die im eigenen Haus aufgewachsen sind, sollen schließlich später in geeignete Hände kommen. Gute Züchter machen sich schon vor dem Decken der Hündin Gedanken um den Verkauf. Nicht das Geld steht hier im Vordergrund sondern das Wohl des kleinen Vierbeiners.
Beim Hundeverkauf verlassen sich viele Züchter vorrangig auf ihr „Bauchgefühl“. In einem ausführlichen Gespräch mit dem potenziellen Käufer des Welpen kann man herausfinden, ob dieser bereit ist, sich mit dem Vierbeiner auseinanderzusetzen und ausreichend für ihn zu sorgen. Mehrmalige Gespräche können bei der Klärung der Verhältnisse helfen. Hat man Zweifel oder besteht die Gefahr, dass das Tier nach dem Verkauf kein festes Zuhause oder eine Bezugsperson bekommt, sollte man lieber verzichten und einen anderen Käufer finden.
Einige Tipps zum Hundeverkauf
- Erstellen Sie einen Tierabgabevertrag für jeden Welpen
- Führen Sie ein ausführliches Gespräch mit dem potenziellen Käufer vor dem Hunde Verkauf
- Kümmern Sie sich frühzeitig um die nötigen Impfungen und Papiere zum Hunde verkaufen
- Legen Sie im Vorfeld einen realistischen Preis für die Welpen fest
- Legen Sie in einem Abschnitt des Vertrages fest, dass sie den Vierbeiner zurücknehmen, falls Probleme auftreten sollten
Für die Zeit nach dem Verkauf ist es durchaus sinnvoll den persönlichen Kontakt mit dem neuen Halter aufrecht zu erhalten. Viele Halter schicken sogar regelmäßig mit einigem Stolz Bilder von ihrem erworbenen Vierbeiner an den Züchter. Dieses Feedback ist für einen Züchter sehr wichtig, um sicherstellen zu können, dass es dem Tier in der neuen Familie auch gut geht. Außerdem kann man dabei erkennen, wie sich die Welpen entwickelt haben, was auch für die weitere Zucht von Bedeutung sein kann.
Der Züchter kann jährliche Treffs mit den neuen Haltern und den Welpen verabreden, auf denen er sich noch einmal rückversichert, ob das Tier artgerecht gehalten wird, und die Besitzer mit ihm zurechtkommen.