Gefahren für Katzen vermeiden

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Für Katzen lauern überall versteckte Gefahren. Auch für ihre Besitzer sind sie nicht alle offensichtlich. Einige tückische Fallen wurden hier zusammengefasst.

Die tödliche Zahnseide

Es kam bereits vor, dass eine Katzenbesitzerin aus Kanada nur wenige Zentimeter Zahnseide im Badezimmer in einen Papierkorb geworfen hatte. Der scharfe Faden wurde dann von der Katze verschluckt, was zu Darmverschluss und einer Notoperation führte. Leider mussten bei dieser Operation dreißig Zentimeter Darm entfernt werden. Die Zahnseide verleitet Katzen zum Kauen, denn diese riecht appetitlich nach Mensch.

Die Mottenkugeln

Wer Mottenkugeln verwendet, damit die Kleidung geschützt wird, der sollte Schubladen und Schränke besser katzensicher verschließen. Die Mottenkugeln sind giftig. Für Katzen laden diese runden Formen allerdings zum Spielen ein. Bereits das Lecken an den Kugeln oder der Verzehr kann zu ernsthaften Gesundheitsstörungen wie Nierenversagen, Ohnmacht oder Erbrechen führen. Ein Tierarzt sollte aufgesucht werden, falls der Verdacht besteht, die Katze könnte mit den Mottenkugeln in Berührung gekommen sein.

Das gefährliche Nachtleben

Wer seine Katze in der Nacht im Haus hält, der kann das Risiko für das Tier stark reduzieren. Besonders häufig kommt es hier vor, dass die Tiere durch einen Unfall getötet oder schwer verletzt werden. Immer wenn eine Katze in der Nacht von einem Auto angefahren wird, dann gibt es für das Tier schwerwiegende Konsequenzen. Leider beobachten in der Nacht nur wenige Menschen angefahrene Katzen und so ist es nicht leicht festzustellen, wohin sich verletzte Tiere verkriechen. Im Vergleich zu tagsüber ist es auch in der Nacht schwieriger, wenn tierärztliche Hilfe gesucht wird. Besonders junge Katzen zwischen 7 Monaten und 2 Jahren tragen das meiste Risiko, von einem Auto überfahren zu werden. Im Vergleich zu Katzen sind auch Kater darüber hinaus gefährdeter. Besser ist es wirklich, wenn die Katzen in der Nacht im Haus gehalten werden, denn damit kann das Unfallrisiko gesenkt werden.

Sicherheit schaffen

Wer im Garten Regentonnen hat, der sollte diese unbedingt durch beispielsweise ein Drahtgitter oder einen Deckel abdecken, denn eine Katze könnte hineinfallen. Wer einen Pool zu Hause hat, der sollte ein Brett in das Wasser legen, damit sich eine Katze im Notfall retten kann. Gießwasserreste mit Dünger sollten nicht in Untersetzen von Balkontöpfen oder in der Gießkanne aufgehoben werden. Katzenhalter sollten nur Bienen freundliche Pflanzenschutzmittel verwenden und keine Insektizide sprühen. Flüssige Grillanzünder und ein heißer Grill sollten für Katzen unerreichbar sein. Insektengitter an den Türen und Fenstern können die Katzen sicher im Haus lassen und Plagegeister werden draußen gehalten.