Niereninsuffizienz bei Katzen

© Winsker / Pixabay

Die Erkankung tritt allmählich und schleichend auf.


Niereninsuffizienz bei Katzen wird meist erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt, oftmals wenn das Nierengewebe bereits zerstört ist. Häufige Anzeichen einer Niereninsuffizienz bei Katzen sind Appetitlosigkeit und vermehrtes Trinken. Erhöhter Urinabsatz, Gewichtsverlust und ammonikartiger Maulgeruch deuten ebenfalls auf die Erkrankung hin. Im Gegensatz zu Leberzellen können Nierenzellen nicht mehr neu gebildet werden!

Neben zahlreichen anderen Ursachen gelten Erkrankungen der Niere selbst als häufigster Auslöser, die zum Absterben des Nierengewebes führen. Auch unerkannte Infektionskrankheiten und Stoffwechselstörungen sowie Vergiftungen können eine Nierenschwäche hervorrufen. Harnrückstau und verminderte Durchblutung bei Herzerkrankungen und Schock gelten ebenfalls als Ursache. Besonders ältere Katzen sind betroffen.

Inhaltsverzeichnis

Symptome

  •   erhöhter Urinabsatz
  •     erhöhte Flüssigkeitsaufnahme
  •   struppiges Fell
  •   Gewichtsverlust
  •   Erbrechen
  •   Maulgeruch nach Ammoniak oder Urin

Therapie

In der Tierarztpraxis wird die Grundkrankheit Niereninsuffizienz bei Katzen medikamentös behandelt. Infusionen helfen, giftige Stoffwechselprodukte auszuschwemmen. Präparate, die die Nieren unterstützen und spezielle Nierendiäten können zusätzlich verordnet werden.

Veteri-Tipp

  Bei älteren Katzen regelmäßige Blutuntersuchungen vornehmen lassen, um die Niereninsuffizienz bei Katzen möglichst frühzeitig zu erkennen. Bei der Fütterung auf nierenentlastende, eiweißreiche Futtermittel achten.