Partnerhunde

Katharina von der Leyen: Welcher Hund passt zu mir?

Fazit:

Menschen, die einen Hund zu sich holen wollen, und das Buch von Katharina von der Leyen ernst und ehrlich lesen, dürften mit ihrer Hilfe tatsächlich ihren ganz persönlichen Traumhund finden. Eben einen Partnerhund. Für alle anderen Hundehalter ist „Partnerhunde“ ein, Rasselexikon und eine amüsante Lektüre – und vielleicht auch ein Weg, sich selbst ein bisschen besser kennen zu lernen.

Katharina von der Leyen: Partnerhunde. So finden Sie den Hund, der zu Ihnen passt.

blv, 224 Seiten,

€ 20,60

Border Collie, Chihuahua oder Dackel? Finden Sie heraus, welcher Hund zu Ihnen passt. Katharina von der Leyen gibt in „Partnerhunde“ Tipps, welcher Hund zu welchem Menschen passt.

Sag mir, welchen Hund du hast, und ich sage dir, welcher Mensch du bist. Katharina von der Leyen hält Hunde für den besten „Persönlichkeitstest“ überhaupt. Ein Hund weiß immer am besten, wer sein Mensch wirklich sei und lässt sich nicht von teuren Markenklamotten oder dicken Autos beeindrucken. Hunde wissen, ob ihr Herrchen oder Frauchen Führungsqualitäten besitzt, ob sie oder er ein ängstlicher, emotionaler oder unsicherer Typ ist. Und weil der Hund das so gut weiß, ist es am besten, wenn er in ein Rudel kommt, das zu ihm passt. Treffen aber ein Mensch mit wenig Führungsqualität und ein Hund, der der geborene Anführer ist, aufeinander, ist der Konflikt im Rudel vorprogrammiert.Für Katharina von der Leyen ist deshalb die Wahl des richtigen Hundes vergleichbar mit der Wahl des menschlichen Lebensgefährten. Das aber nicht, weil sie Hunde vermenschlicht, sondern weil ein Hundeleben zwölf bis 14 Jahre dauern kann – länger als viele menschliche Partnerschaften.

Ehrliche Fakten über Menschen und Hunde

Modehunde gibt es bei der Hundeexpertin nicht. Es gibt Hunde, die zum Menschen passen – oder nicht. Sie findet klare Worte, um die einzelnen Hunderassen zu beschreiben beziehungsweise um klar zu machen, wer von diesem Tier lieber die Finger lassen sollte. Ein gefühltsbetonter Hundehalter könnte zum Beispiel ein Problem mit dem Australian Shepherd bekommen. Denn der, so Katharina von der Leyen, ist „hauptberuflich ein Arbeitshund. Spazierengehen, Fahrradfahren und ein bisschen Ballwerfen reichen nicht aus, um diese Rasse auszulasten.“ Und wer keine Hundehaare mag, sollte im Frühling um die Tibet Dogge einen weiten Bogen machen, denn „Vertreter dieser Rasse haaren so entsetzlich, dass man fürchten könnte, der Hund habe bald kein einziges Haar mehr am Körper“. Das sind ehrliche Fakten, amüsant und offen ausgesprochen.

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