Wie wir alle wissen, sind Hunde von Natur aus – gemäß ihrer Abstammung von Wolf – reine Fleischfresser. Es wird daher von Experten empfohlen, sie möglichst ohne Getreide und andere Zusatzstoffe zu ernähren. Viele Hundebesitzer kaufen daher ein Futter ohne Getreide, um ihrem Hund etwas Gutes zu tun. Sie weichen beispielsweise auf eine hochwertige Sorte mit Rindfleisch aus. Doch auch hiermit kann es passieren, dass der Hund sein Futter nicht verträgt und entsprechende Allergien zeigt.
Allergien gegen Getreide zeigen sich bei Hunden immer öfter. Auch hier ist der Grund wieder einmal in der Abstammung des Hundes zu finden. Der Wolf – der „Urvater“ des Hundes – jagte in der Regel keine Rinder, sondern Wildtiere wie Hasen, Rehe, Hirsche usw. Das Rind dagegen stellt bereits seit Jahrhunderten ein Nutztier des Menschen dar und war schon zu früheren Zeiten zumindest in der westlichen Welt kaum noch in Form eines Wildtieres anzutreffen. Somit stellte es keine natürliche Nahrungsquelle für den Wolf dar.
Ergo ist der Verdauungsapparat des Hundes auch nicht auf die Verwertung von Rindfleisch abgestimmt. Hierin liegt auch der Grund, warum unsere heutigen Hunde teilweise Rindfleisch nur schlecht vertragen, obwohl es in seiner Eigenschaft als Fleisch eigentlich zu den natürlichen Nahrungsquellen des Hundes gehören sollte.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Futtermittelallergie Rind?
Allergien gegen Futtermittel sind bei Hunden inzwischen sehr oft anzutreffen. Experten gehen davon aus, dass rund fünf Prozent aller Hunde unter einer solchen Unverträglichkeit leiden. Grundsätzlich können Hunde in jedem Alter und von jeder Rasse von einer Futtermittelallergie betroffen sein. Allerdings zeigt sich die Erkrankung bei den meisten Hunden bereits im Verlaufe des ersten Lebensjahres. Doch auch nach Jahren der Fütterung mit einem allergieauslösenden Stoff und ohne Probleme kann sich plötzlich eine Futtermittelallergie ergeben.
Zu den häufigsten allergieauslösenden Stoffen zählt das Rindfleisch. Dabei muss jedoch grundsätzlich zwischen einer Futtermittelallergie und einer Unverträglichkeitsreaktion unterschieden werden. Letztere läuft ohne Beteiligung des Immunsystems ab, während bei einer „echten“ Futtermittelallergie gegen Rind sich das Immunsystem des Hundes entsprechend gegen den allergenen Stoff wehrt.
Allerdings hat man bis heute noch nicht die genaue Ursache für allergische Unverträglichkeiten herausgefunden. Bekannt geworden ist lediglich, dass Störungen der Barrierefunktion der Darmschleimhaut (z. B. durch Darmentzündungen), Darmparasiten und ein frühes Absetzen prädisponierend für eine Allergie sein können. In diesem Fall wird die Darmwand durchlässig für Allergene, so dass es zu einer Immunantwort mit der Bildung von Immunglobulin A (IgA) kommt.
Wie äußerst sich die Futtermittelallergie Rind beim Hund?
Wenn Ihr Hund gegen Rindfleisch allergisch ist, kann sich dies anhand verschiedener Symptome zeigen. Häufig anzutreffende Anzeichen sind beispielweise Entzündungen der Haut, die oft mit einem heftigen Juckreiz einhergehen. Betroffene Stellen beim Hund sind dabei Pfoten, Achseln, Bauch, Leistenregion, Schnauze und Ohren. Die Haut rötet sich an diesen Stellen unterschiedlich stark, teilweise verbunden mit dem Auftreten kleiner Pusteln und entzündeter Stellen. Ein Problem besteht darin, dass sich die betroffenen Stellen durch das ständige Kratzen des Hundes noch stärker entzünden, bzw. er dadurch erst ein Entzünden auslöst. So setzt sich ein Kreislauf in Gang, der ohne Hilfsmittel kaum noch aufzuhalten ist.
Welches Hundefutter ohne Rind ist am besten?
Wenn Sie merken, dass Ihr Hund ein Hundefutter, in dem Rindfleisch enthalten ist, nicht bzw. nicht mehr verträgt, sollten Sie auf ein hochwertiges Futter ohne Rind ausweichen. Dies ist für sensible Hunde sehr gut geeignet und wesentlich besser verträglich. In unserem folgenden Test erfahren Sie, welches Hundefutter ohne Rind besonders hochwertige Zutaten aufweist und in der Untersuchung am besten abgeschnitten hat. Wir haben uns dabei auf die beliebtesten und meistverkauften Sorten von Hundefutter ohne Rind konzentriert.
Wolfsblut Alaska Salmon
[affilipus_product_box product=“681″ display_review_button=“yes“]Frisches Lachsfleisch und ein großer Anteil an Kartoffeln sowie Vollkornreis sorgen dafür, dass dieses Futter in Premiumqualität auch von Hunden mit Allergien und Unverträglichkeiten gut vertragen wird. Dafür sorgen auch Extrakte von Meerespflanzen sowie wertvolle Mineralstoffe, die zugesetzt sind.
Zusammensetzung: Lachs (25 %), Kartoffeln (20 %), getrockneter Lachs (18 %), Vollkornreis (15 %), Lachsöl, Reiskeime, Meerespflanzen, Preiselbeeren, Eier, Yucca Schidigera Extrakt, MOS (Mannan-oligosaccharide), FOS (Fructo-oligosaccharide), Mineralstoffe.
Josera Balance
[affilipus_product_box product=“549″ display_review_button=“yes“]Bosch Light ist das passende Futter für Hunde, die leicht zu Übergewicht neigen. Im Test zeigte sich: Die wertvollen Inhaltsstoffe inkl. hohem Ballaststoffanteil versorgen Ihren Hund mit allen wichtigen Nährstoffen und wirken trotzdem einer unerwünschten Gewichtszunahme entgegen.
Zusammensetzung: Geflügelfleischmehl, Reis, Gerste, Mais, Weizengrießkleie, Weizen, Rübentrockenschnitzel (entzuckert), Zellulosepulver, Fleischhydrolysat, Fischmehl, Fleischmehl, Tierfett, Fischöl, Erbsen, Hefe (getrocknet), Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Muschelfleischmehl (mind. 0,1%), Chicoreepulver.
Das richtige Hundefutter ohne Rind – darauf müssen Sie achten
Auch wenn die Auswahl von Hundefuttersorten ohne Rind mittlerweile recht groß ist, sollten Sie nicht das erstbeste Futter kaufen. Teilweise versuchen Hersteller mit allerlei Tricks, den fehlenden Rindfleischanteil zu kompensieren und das Futter für den Hund trotzdem schmackhaft und dabei günstig zu machen.
Ein Problem in diesem Zusammenhang liegt darin, dass andere Fleischsorten wie zum Beispiel Wildfleisch in der Regel deutlich teurer als Rindfleisch sind. Um den Futterpreis halten zu können, sind daher einige Hersteller dazu übergegangen, statt Rindfleisch günstigere Innereien von Wild oder sogar Fleischmehle zu verwenden. Sie sollten drauf achten, dass in Ihrem Futter zumindest Fleischmehl möglichst gar nicht vorhanden ist, Innereien dagegen nur in einem angemessenen Anteil. Grundsätzlich ist es für den Hund nichts Schlechtes, auch Innereien zu fressen, allerdings sollte nicht das gesamte Futter daraus bestehen.
Achten Sie weiterhin darauf, dass das Hundefutter ohne Rind möglichst keine Zusatzstoffe wie etwa Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Farbstoffe enthält. All dies sind Substanzen, die bei einem Hund Allergien und Unverträglichkeiten auslösen können. Generell gilt: Je weniger verschiedene Inhaltsstoffe des Futter enthält, desto besser und hochwertiger ist es. Unser ausführlicher Test zeigt Ihnen, welches Hundefutter ohne Rind am besten für Ihren Hund geeignet ist und welche Sorten Sie somit ohne Bedenken täglich verfüttern können.