Ein Bandwurm beim Hund wird über Zwischenwirte, wie etwa Flöhe, Nagetiere oder Nutztiere auf den Hund übertragen. Der Hund nimmt die so genannte Finne – eingekapselte Zwischenform des Bandwurms – z.B. über einen Floh auf. Im Darm entwickelt sich die Finne zum ausgewachsenen Bandwurm beim Hund, der über seine Endglieder Eier abgibt. Diese werden beim Kotabsatz ausgeschieden. Würmer schädigen die Darmwand und können Durchfall verursachen. Außerdem nehmen sie dem Hund wichtige Nährstoffe weg – struppiges Fell, Abmagerung trotz gutem Appetit und allgemeine Schwäche sind die Folge.
Inhaltsverzeichnis
Symptome
- Durchfall
- Gewichtsverlus
- gesteigerter Appetit
- struppiges Fell
- „Schlittenfahren“: Hund rutscht auf dem Hinterteil
- oft aber auch völlig ohne Symptome
Therapie
Der Kot des Hundes sollte regelmäßig auf reiskornähnliche Bandwurmausscheidungen untersucht werden. Gegen Darmparasiten gibt es Präparate in Tablettenform oder als Injektion. Der Tierarzt klärt über ein individuelles Entwurmungsschema auf, das vom Alter, vom Gesundheitszustand von den Lebensumständen des Hundes abhängt. Wichtig ist, den Hund nach jedem Flohbefall gegen Bandwürmer zu behandeln, denn dies ist die Hauptübertragungsquelle. Etwa zwei Wochen nach der Flohbekämpfung sollte ein Bandwurmmittel verabreicht werden.
Veteri-Tipp
Weitere Infos finden Sie auch der Seite der ESCCAP