Jungtiere können sich bereits im Mutterleib mit Spulwürmern oder Hakenwürmern infizieren. Die spaghettiförmigen Parasiten befallen vor allem den Dünndarm des Hundes.
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Entwicklungsstörungen, Blähbauch, Durchfall und Abmagerung sind eine Folge davon. Der Hund leidet meistens an Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust. Erbrochenens des Hundes kann lebende Spulwürmer oder Hakenwürmer enthalten. Die Wurmeier werden hingegen mit dem Kot ausgeschieden. Daher kann sich der Hund auch über den Kot oder kotverschmutzte Gegenstände anstecken.
Inhaltsverzeichnis
Symptome
- Appetitlosigkeit
- Abmagerung
- geblähter Bauch
- schleimiger Durchfall
- Erbrechen von spaghettiförmigen Gebilden
Therapie
Der Kot des Hundes sollte regelmäßig auf Wurmeier von Hakenwürmer und Spulwürmer untersucht werden. Bei einem akuten Befall wird der Hund zweimal im Abstand von zwei Wochen entwurmt, um noch im Körper vorhandene Larven abzutöten. Der Welpe erhält bereits ab der zweiten Lebenswoche alle zwei Wochen ein geeignetes Wurmmittel, bis er zwölf Wochen alt ist. Die nächste Behandlung folgt im sechsten Lebensmonat und dann je nach Gefährdung ein- bis viermal im Jahr.
Besonders wichtig ist auch das für jede Wurmart geeignete Mittel zu verabreichen, da nicht jede Entwurmung gegen alle Wurmarten wirksam ist. Das individuelle Risiko eines Tieres und die genauen Maßnahmen können am besten vom Tierarzt durch eine Kotuntersuchung festgelegt werden.
Veteri-Tipp
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