Gesunde Zähne sind für das Wohlbefinden deines Hundes unverzichtbar. Schließlich sind Zahnschmerzen für den Vierbeiner schmerzhaft und mit einer erheblichen Einschränkung seiner Lebensqualität verbunden. Wie die Zahnpflege beim Hund gelingt und wie du Problemen wie Karies und Zahnstein effektiv entgegenwirkst, erfährst du im Folgenden.
- Zahnprobleme sind bei Hunden keine Seltenheit und können sich als äußerst schmerzhaft erweisen.
- Eine gewissenhafte Zahnpflege hilft dabei, Beschwerden wie Zahnstein und Karies vorzubeugen.
- Tägliches Zähneputzen sollte bei Hunden bereits von klein auf zum Pflichtprogramm gehören.
- Kausnacks und Kauspielzeug können die Zahnpflege beim Hund sinnvoll ergänzen.
- Regelmäßige Zahnkontrollen durch einen Tierarzt helfen dabei, vorhandene Probleme rechtzeitig zu erkennen.
Inhaltsverzeichnis
Mögliche Folgen einer unzureichenden Zahnpflege beim Hund
Wird die Zahnpflege bei Hunden vernachlässigt, hat das über kurz oder lang ganz ähnliche Folgen wie bei Menschen. Futterreste setzen sich zwischen den Zähnen fest und bilden dort den idealen Nährboden für Bakterien. Das führt unter anderem zu unangenehmem Mundgeruch sowie zur Bildung von Zahnstein.
Mit der Zeit entsteht dann Karies und es kann zu weiteren Beschwerden wie Zahnfleischbluten oder gar Zahnausfall kommen. Spätestens wenn die Löcher in den Zähnen des Hundes eine Weile unbeachtet bleiben, verursachen sie schließlich starke Schmerzen.
Das kann sogar soweit gehen, dass der betroffene Vierbeiner nicht mehr richtig frisst und dadurch abmagert. Darüber hinaus können sich unbehandelte Zahnprobleme wie Karies auch auf den übrigen Organismus des Hundes ausbreiten und zum Beispiel zu Problemen mit den Nieren oder dem Herz des Vierbeiners führen.
Zähneputzen als wichtiger Bestandteil der Zahnpflege beim Hund
Wie du siehst, ist eine gewissenhafte Zahnpflege für die Zahngesundheit deines Hundes unerlässlich. Regelmäßigem Zähneputzen kommt in diesem Zusammenhang eine besonders große Bedeutung zu. Denn es stellt die mit Abstand wirkungsvollste Methode für den Schutz des Hundegebisses dar.
Um deinen Hund an diese Form der Zahnpflege zu gewöhnen, ist es wichtig, möglichst früh damit anzufangen. Zum einen stellst du so sicher, dass die Zähne des Vierbeiners von Anfang an optimal geschützt sind. Zum anderen gewöhnt sich ein Welpe im Vergleich zu einem ausgewachsenen Hund deutlich leichter an die Zahnbürste in seinem Maul.
Kauartikel ergänzen die Zahnpflege beim Hund
Hunde haben von Natur aus einen ausgeprägten Kautrieb. Das kannst du dir bei der Zahnpflege zunutze machen, indem du deinem Vierbeiner geeignete Kauartikel, auf denen er nach Herzenslust herumbeißen darf, zur Verfügung stellst.
Neben Kauspielzeug eignen sich zu diesem Zweck auch spezielle Kausnacks für Hunde sehr gut. Bei diesen solltest du allerdings darauf achten, dass sie qualitativ hochwertig sind und keine ungesunden Zutaten wie künstliche Zusätze oder einen hohen Getreideanteil enthalten.
Auch wenn Kauartikel das tägliche Zähneputzen nicht ersetzen können, eignen sie sich zumindest als sinnvolle und unkomplizierte Ergänzung für die Zahnpflege bei deinem Hund.
Das Kauen kräftigt die Kiefermuskulatur und sorgt zudem für einen erhöhten Speichelfluss, der dabei hilft, Futterreste zu entfernen und der Bildung von Zahnbelag entgegenzuwirken. Davon abgesehen stellen die Kauartikel eine willkommene und (im Falle von Kausnacks) schmackhafte Beschäftigung im Alltag deines Hundes dar.
Regelmäßige Kontrolle der Zähne durch den Tierarzt
Genau wie bei dir sollten die Zähne auch bei deinem Hund von Zeit zu Zeit kontrolliert werden. Auf diese Weise lassen sich eventuell vorhandene Zahnprobleme zeitnah erkennen und behandeln. Zudem kann der Tierarzt falls nötig eine professionelle Zahnreinigung durchführen und dir gegebenenfalls wertvolle Tipps für die Zahnpflege bei deinem Hund geben.
Zahnpflege beim Hund – unser Fazit
Eine gründliche Zahnpflege ist bei Hunden unverzichtbar. Vor allem tägliches Zähneputzen gehört dabei zum Pflichtprogramm und sorgt dafür, dass Karies und Zahnschmerzen keine Chance haben.
Auch wenn das Ganze für dich mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, solltest du die Zahnpflege bei deinem Hund daher keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Denn sie verhindert nicht nur ernste Beschwerden, sondern im Zweifel auch hohe Kosten, die durch das Ziehen kaputter Zähne auf dich zukommen können.