Perser – eine Katze im Porträt!

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Die zu der Rasse der Langhaarkatzen gehörende Perserkatze ist von ihrem Wesen her eine ruhige und sehr gemütliche Katze und somit gut für die Wohnungshaltung geeignet.

Ein Freund für die ganze Familie

Aufgrund ihrer freundlichen und zutraulichen Art ist sie außerdem die optimale Familienkatze. Sie schmust und kuschelt gern und will aufgrund ihres geringen Bewegungsdrangs nicht ständig beschäftigt werden. Und auch wenn sich die Perserkatze hin und wieder über ein kräftiges „Miau“ mitteilt, so ist sie von der Lautstärke her eher leise und somit auch für Mehrparteienhäuser geeignet.

Freundschaften wollen gepflegt werden

Das Fell der Perserkatze besteht aus einem sehr langen Haarkleid mit dichter Unterwolle. Damit es nicht verfilzt, muss es regelmäßig – am besten täglich – mit einer speziellen Katzenhaarbürste gekämmt werden. Bei Perserkatzen mit extrem kurzen Nasen passiert es zudem häufig, dass ihre Augen stark tränen. Damit sie nicht verkleben, müssen sie ebenfalls regelmäßig mit einem feuchten Tuch sanft gereinigt werden. Insgesamt ist der Pflegeaufwand für eine Perserkatze durchschnittlich höher als der für die meisten anderen Katzen. Allerdings ist dieser Umstand genau der Grund, weshalb sich viele Menschen für eine Perserkatze entscheiden.

Liebe geht durch den Magen

Eine Perserkatze ist grundsätzlich sehr anfällig für die verschiedensten Krankheiten und kann sich deshalb, beispielsweise wenn sie in einem Durchzug sitzt, schnell eine Erkältung oder eine Bronchitis einfangen. Außerdem neigt sie zu Nierenproblemen, weshalb beim Füttern von Anfang auf die Gabe von Nierenfutter geachtet werden sollte. Selbst hochqualitatives Trockenfutter kann bei Perserkatzen durch die geringe(re) Flüssigkeitszufuhr langfristig zu Problemen führen. Im Handel gibt es ein spezielles, auf Nierenprobleme ausgerichtetes Nassfutter, dessen Wirkung beispielsweise durch den Einsatz eines (ebenfalls im Handel erhältlichen) „Katzen-Trinkbrunnens“ oder das Aufstellen mehrerer Wassernäpfe noch verstärkt werden kann.

Schau mir in die Augen, Kleines!

Die Augenfarbe der meisten Perserkatzen tendiert zwischen Bernstein und Kupfer. Ihre Augen sind groß und rund und liegen geringfügig weit auseinander. Auch der Rest des Kopfes, also Ohren, Nase, Kinn und Wangen wirken im Gesamtbild rund, was gut zur Form des restlichen Körpers passt. Dieser ist von der Statur her kräftig und die kurzen und stämmigen Beine wirken wohlproportioniert zur breiten Brust. Schultern und Rücken sind gerade und der Schwanz buschig, aber nicht spitz zulaufend.


Fazit:
Eine Perserkatze ist ein liebenswerter und zutraulicher Alltagsgenosse, der als Gegenleistung für die benötigte Fürsorge und Pflege viel Liebe, Freude und Spaß in das menschliche Leben bringt.

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