Autounfall mit Hund: Erstmaßnahmen am Unfallort

© designfoto / Pixabay

Quietschende Reifen, ein dumpfer Knall und dann das Jaulen eines Hundes: Ein Schock für jeden Autofahrer.

  So verhält man sich richtig

Was tun bei einem Autounfall mit Hund? Welche Erstmaßnahmen sollte man auf jeden Fall durchführen? Lesen Sie hier die sechs wichtigsten Regeln.

  • Unfallstelle sichern: Bewahren Sie Ruhe und sichern Sie zunächst die Unfallstelle. Es nützt dem Unfallopfer nichts, wenn auch der Ersthelfer verletzt wird.
  • Hund anbinden: Damit der verletzte Hund im Schock nicht davon läuft, sollten Sie ihn anleinen oder festbinden. Meist wirkt eine vorsichtig über den Hund gelegte Decke oder ein Pulli beruhigend.
  • Fang zubinden: Ist das Tier bei Bewusstsein, sollten Sie ihm zu Ihrer eigenen Sicherheit das Maul mit einem Schnauzband zubinden. Selbst der liebste Hund kann aggressiv werden, wenn er Angst hat oder unter Schmerzen leidet.
  • Lebensrettende Sofortmaßnahmen ergreifen: Hat der Hund das Bewusstsein verloren und atmet nicht mehr, sollten Sie unbedingt mit den lebensrettenden Sofortmaßnahmen beginnen.
  • Tierarzt kontaktieren: Rufen Sie vor Ihrer Ankunft in der Praxis an, um keine Zeit zu verlieren. Eventuell stehen Sie sonst vor verschlossenen Türen.
  • Hund für Transport vorbereiten: Notfallpatienten sollten immer von zwei Helfern transportiert werden. Heben Sie den Hund mit einer Decke oder einem Brett ins Auto, wenn er nicht mehr laufen kann. Bei kleineren Hunden ist eine Transportkiste oder ein Korb besser geeignet. Sorgen Sie dafür, dass der Hund im Auto ruhig und stabil liegt. Fixieren Sie das Tier gegebenenfalls mit Tüchern, Gürteln oder Mullbinden.