Das Futter der Welpen fördert die Entwicklung des Hundes

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Das Welpenfutter legt schon die Grundlagen für die Entwicklung und spätere Gesundheit des Vierbeiners. Es hat direkten Einfluss auf zukünftige Kraft und Vitalität und die Richtung für seine Ernährung.  Der kleine Bello kommt in sein neues Zuhause, etwa acht bis zehn Wochen alt und schon entwöhnt von der Muttermilch. Bis dahin bestand sein Futter noch aus der Milch und sogenanntem „Beifutter“, das Züchter ab der vierten Woche dazu füttern. So wird das kleine Tier langsam an feste Nahrung gewöhnt und der Magen stellt sich darauf um, sie auch zu verdauen. Also ist es sinnvoll, zunächst das Futter, das er auch schon beim Züchter erhalten hat, weiterhin zu füttern.

  Ein junges Tier braucht spezielles Futter

Eine Umstellung des Welpenfutters, würde den Zwerg, neben der neuen Umgebung und den vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken, noch mehr belasten. Ein guter Züchter gibt Tipps für die Hundeernährung und stellt vielleicht sogar einen Futterplan für die ersten Wochen und das erste Futter zur Verfügung.

Soll das Futter trotzdem gewechselt werden, lassen sie sich Zeit. Mischen sie am Anfang das bis dato verabreichte Welpenfutter mit dem neu gewählten und erhöhen sie nach und nach den Anteil des neuen Futters. Allerdings nur, wenn der Kleine die neue Hundeernährung auch gut verträgt. Ein Ausnahmefall besteht, wenn der neue Vierbeiner aus „schlechter“ Haltung stammt und dort ungenügend ernährt wurde, etwa mit Essenresten. In diesem Fall sollte das Futter sofort gewechselt werden. Am Anfang bekommt das Tier dann leicht verdaulicher Kost, zum Beispiel gekochtes Hühnchen und Reis, um dann nach und nach die Hundeernährung auf für kleine Hunde geeignete Nahrung umzustellen.

Für ein junges Tier gelten beim Thema Nahrung Sonderregeln. Normales Futter genügt hier nicht, es wird spezielles Welpenfutter benötigt. In der Wachstumsphase brauchen Hunde, wie Menschen und andere Tiere auch, wesentlich mehr Nährstoffe, um an Größe und Gewicht zulegen zu können. Eine qualitativ hochwertige Hundeernährung ist deshalb der Grundstein für einen später aktiven und gesunden erwachsenen Hund. Das Futter muss Vitamine und Mineralstoffe in ausreichender Menge und der richtigen Zusammensetzung enthalten und dabei den erhöhten Nährstoffbedarf des Jungtieres decken. Nur wenn das Welpenfutter an die Bedürfnisse des kleinen Vierbeiners angepasst ist, kann sich sein Knochengerüst richtig entwickeln und es entstehen keine Mangelerscheinungen. Durch die richtige Hundeernährung im Welpenalter werden schon früh Krankheiten vermieden. Um zu kontrollieren, ob das Tier das Welpenfutter gut verwertet und sich gut entwickelt, sollte man es in regelmäßigen Abständen wiegen.

  Beim Welpen wird das spätere Fressverhalten des Hundes geprägt

Ein kleiner Hund braucht am Anfang noch sehr viel mehr Aufmerksamkeit, als ein ausgewachsener Vierbeiner, nicht nur bei der Ernährung. Bis der Kleine 12 Wochen alt ist, benötigt er täglich vier bis fünf Mahlzeiten an Welpenfutter, die zeitlich möglichst gleichmäßig über den Tag verteilt sind. Gleiche Zeiten und Strukturen sind für einen jungen Vierbeiner wichtig. Hunde folgen gern Gewohnheiten und die Verdauung wird dadurch regelmäßig und planbar. Die erste Mahlzeit sollte morgens um sieben oder acht Uhr gegeben werden, die letzte nicht später als 19 Uhr. Dabei kann anfangs am Morgen auch noch spezielle Welpenmilch ins Futter gegeben werden. Dies sollte aber nach der 12. Woche entfallen. Ungefähr ab der 14. Woche kann man dann die Fütterungen auf zwei tägliche Mahlzeiten reduzieren.

In der 10. bis 14. Lebenswoche, wird das spätere Fressverhalten des Hundes geprägt. Feste Fütterungszeiten sind deshalb besonders wichtig. Auch sollten die Näpfe für Futter und Wasser immer am gleichen Ort stehen. Das gegebene Futter darf weder kalt noch heiß sein, am besten ist die Raumtemperatur. Welpenfutter kann noch leicht erwärmt werden. Der Kleine sollte seine Ration immer ganz auffressen, bleibt etwas im Napf zurück, wird bei der nächsten Fütterung weniger gegeben. Nach dem Fressen braucht der kleine Hund Ruhe, um sein Futter zu verdauen.