Bindehautentzündung beim Hund

© TIER.TV

Eine Bindehautentzündung oder auch Konjunktivitis gennant kann beim Hund durch Viren, Bakterien, Chlamydien und Pilze, aber auch durch Allergien oder Reizungen (Zugluft, Fahrtwind im Auto, Zigarettenrauch) ausgelöst werden.

Die Entzündung kann aber auch als Begleitsymptom von Zwingerhusten, Staupe, Lidtumoren oder anderen Augenerkrankungen auftreten. Bei kleinen Hunderassen ist der Tränen-Nasen-Kanal häufig verklebt, dies macht ebenfalls anfällig für Bindehautentzündungen.

Inhaltsverzeichnis

  Symptome

  •   gerötete Bindehaut
  •   Juckreiz im Auge
  •   Sekretverklebte Augen
  •   Sekretausfluss am Auge

  Therapie

Der Tierarzt wird zunächst die Ursache abklären und dann entsprechend behandeln. Wurde die Bindehautentzündung durch Bakterien ausgelöst, kann eine antibiotikahaltige Salbe Linderung verschaffen. Stecken Viren dahinter, sollte das Immunsystem des Hundes gestärkt werden. Im Rahmen einer Allergie beispielsweise kann die Bindehautentzündung chronisch werden, hier hilft oftmals nur Kortison gegen die Beschwerden. Augentropfen oder Antibiotikasalben sollten mindestens eine Woche lang verabreicht werden. So lassen sich Rückfälle vermeiden.

Bei Bindehautentzündung beim Hund hat sich zusätzlich zur medikamentösen Behandlung das Auflegen heißer Kompressen bewährt. Dazu presst man einen in heißes Wasser getränkten Wattebausch etwa zwei Minuten auf das Auge. Sekrete werden dadurch schonend gelöst und die Durchblutung der Bindehaut wird angeregt.

  Veteri-Tipp

  Reizungen der Bindehaut, etwa durch Fahrtwind im Auto oder Zigarettenrauch, sollte man vermeiden.