Ob Zimtsterne, Vanillekipferl oder Spekulatius – Plätzchen gehören genauso zu Weihnachten wie der Weihnachtsbaum oder der Adventskranz. Für die meisten Hundehalter versteht es sich da von selbst, dass auch der vierbeinige Liebling nicht zu kurz kommen und sich in der Weihnachtszeit über den einen oder anderen Leckerbissen freuen darf.
Natürlich darfst du deinem Hund keine normalen Weihnachtsplätzchen geben. Schließlich sind diese voller Zucker und haben in einer gesunden, artgerechten Ernährung daher nichts verloren.
Stattdessen kannst du ihn mit selbstgebackenen Hundekeksen verwöhnen. Die schmecken deinem Vierbeiner mindestens genauso gut und ermöglichen tierische Weihnachten ohne Folgen für die Gesundheit. Wie du deine ersten eigenen Hundekekse backst und worauf du dabei achten musst, erfährst du im Folgenden.
- Normale Plätzchen enthalten unter anderem zu viel Zucker und sind für Hunde daher ungeeignet.
- Selbst gebackene Hundekekse stellen eine gesunde und natürliche Alternative zu gekauften Produkten dar.
- Verwende beim Backen ausschließlich Zutaten, die dein Hund bedenkenlos verzehren kann.
- Je nach Vorlieben des Vierbeiners kannst du sowohl süße als auch herzhafte Hundekekse backen.
Inhaltsverzeichnis
Selbst gemachte Hundekekse als gesunde Leckerei
Natürlich könntest du deinem Vierbeiner auch einfach fertige Hundekekse kaufen. Doch leider enthalten diese nicht selten künstliche Zusätze, wie zum Beispiel Farb- und Konservierungsstoffe.
Bei selbstgebackenen Hundekeksen sieht das hingegen anders aus. Schließlich hast du die Kontrolle über die Rezeptur und kannst selbst bestimmen, was in den Keksteig darf. Für deinen Hund bedeutet das, dass er sich über besonders schmackhafte und dennoch gesunde Leckerbissen freuen kann.
Der Aufwand, der dich beim Backen von Hundekeksen erwartet, ist übrigens geringer, als du vielleicht denkst. Du musst also nicht befürchten, dass du für ein paar Hundesnacks stundenlang in der Küche verbringen musst.
Vorsicht bei der Wahl der Zutaten für die Hundekekse
Wie du sicherlich weißt, unterscheiden sich die Ernährungsbedürfnisse deines Hundes in vielen Punkten recht deutlich von deinen eigenen. Während du bestimmte Lebensmittel ohne Probleme genießen kannst, sind sie für deinen Vierbeiner möglicherweise giftig und können schlimmstenfalls sogar sein Leben gefährden.
Bei aller Kreativität solltest du diese Tatsache beim Backen deiner Hundekekse unbedingt berücksichtigen und dich ausschließlich auf Zutaten, die für deinen Hund auch tatsächlich geeignet sind, beschränken.
Mit diesen Zutaten backst du tolle Hundekekse
Auch wenn die Auswahl an Zutaten im Vergleich zu normalen Plätzchen ein wenig eingeschränkt ist, hast du noch immer mehr als genug Möglichkeiten. Mit ein wenig Kreativität kannst du so mit Leichtigkeit Hundekekse in ganz unterschiedlichen Geschmacksrichtungen backen.
Grundsätzlich darfst du für deine Hundekekse alles verwenden, was ohnehin auf dem Speiseplan deines Vierbeiners steht. Dazu zählen insbesondere Fleisch, Innereien und Fisch sowie Kartoffeln, Gemüse, Obst, Kräuter, Eier und hochwertige Speiseöle, wie zum Beispiel Leinsamenöl.
Kleinere Mengen an Milchprodukten wie Joghurt, Quark oder Käse sind ebenfalls in Ordnung, sofern sie deinem Hund schmecken und er sie verträgt. Falls dein Vierbeiner süße Hundekekse bevorzugt eignet sich außer Obst auch etwas Honig als gesunder Zuckerersatz.
Darüber hinaus benötigst du zum Backen der Hundekekse natürlich Mehl. Hier kannst du im Prinzip kreativ sein. Sollte dein Hund Probleme mit Weizen haben, nutze stattdessen eine bekömmlichere Alternative, wie zum Beispiel Dinkel- oder auch Kokosmehl.
Herzhafte Hundekekse backen: die Zutaten
Wenn dein Vierbeiner am liebsten herzhafte Dinge frisst, solltest du das natürlich auch beim Backen von Hundekeksen beachten. Für den folgenden Rezeptvorschlag benötigst du nur eine Handvoll Zutaten und ein paar Minuten deiner Zeit.
Zutaten für herzhafte Hundekekse mit Fleisch:
- 100 Gramm Hackfleisch (vom Rind oder vom Lamm)
- 250 Gramm Vollkornmehl
- 1 kleine geraspelte Karotte
- Etwas gehackte Petersilie
- 1 Ei
- Etwas Fleischbrühe
Herzhafte Hundekekse backen: die Zubereitung
Vermische alle Zutaten in einer Schüssel, sodass aus ihnen eine homogene Masse entsteht. Bestäube die Arbeitsplatte mit etwas Mehl und rolle den Teig für die Hundekekse bis auf eine Dicke von knapp einem Zentimeter aus.
Zerteile den Teig in mundgerechte Portionen. Ob du zu diesem Zweck einfach ein Messer oder Plätzchenformen verwendest, bleibt dir überlassen. Gib die rohen Hundekekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backe sie im vorgeheizten Ofen bei 170 bis 180 Grad für ungefähr 40 bis 45 Minuten.
Passe das Rezept an den Geschmack deines Vierbeiners an
Das Tolle ist, dass du das Rezept ganz leicht verändern kann. Nutze statt Hackfleisch zum Beispiel klein gehackte Innereien oder Tunfisch im eigenen Saft aus der Dose. Ersetze einen Teil des Mehls durch Haferflocken oder nimm statt Karotte etwas geriebenen Käse.
Solange die Zutaten für deinen Hund geeignet sind und der Teig die richtige Konsistenz bekommt, sind deiner Kreativität beim Backen von Hundekeksen praktisch keine Grenzen gesetzt.
Auch süße Hundekekse lassen sich ganz leicht selber backen
Es gibt durchaus Hunde, die von Zeit zu Zeit etwas Süßes zu schätzen wissen. Falls das bei deinem Vierbeiner der Fall ist, kannst du ihm mit süßen Hundekeksen eine große Freude machen.
Versuche es zum Beispiel mit einem Teig aus zwei reifen Bananen, 150 Gramm Kokosmehl und etwas Honig, den du ebenfalls flach ausrollst, zu Hundekeksen formst und dann bei 170 bis 180 Grad im vorgeheizten Ofen für etwa 20 bis 25 Minuten backen lässt.