Elo

FCI Kassifikation: noch nicht anerkannt

Widerrist: Groß-Elo: 46 bis 60 cm; Klein-Elo: 35 bis 45 cm

Farbe: alle

Fell: glatt- und rauhaarige Variante

Gewicht: Groß-Elo: 22 bis 25 kg; Klein-Elo: 10 bis 15 kg

Lebenserwartung: 12 bis 15 Jahre

Erziehungsaufwand:

Familientauglichkeit:

Pflegeintensitaet:

Erziehungsaufwand:

Groessenklasse:

Bewegungsintensität:

Erziehungsaufwand: 1

Familientauglichkeit: 5

Pflegeintensitaet: 2

Größenklasse: 2

Bewegungsintensitaet:

Charakter: , ,

Krankheiten: , ,

Familie:

Eignung: ,

Zuchtverbaende:

Was ist das Besondere am Elo®?

Der Elo® ist in der Tat ein ganz einzigartiger Hund: Der Elo® ist eine sehr junge, von der FCI nicht anerkannte Hunderasse. Die Zucht begann erst im Jahr 1987 mit dem Ziel, einen Hund zu züchten, der möglichst viele Eigenschaften eines idealen Familienhundes in sich vereint. Das Ehepaar Szobries hatte die Idee, aus den Ausgangsrassen Old English Sheepdog und Eurasier, später dann auch noch Chow-Chow und Samojede, eine Hunderasse zu schaffen, die über ein ruhiges bis mittleres Temperament, geringe Bellfreudigkeit, Verträglichkeit mit Mensch und Tier, Pflegeleichtigkeit und ein ansprechendes Äußeres verfügten. Außerdem sollte diesem Hund jeglicher Jagdtrieb fehlen. Ursprünglich erhielt die Rasse den Namen „Elo®schaboro“. Der Name ist in der EU und in der Schweiz durch Markenrecht geschützt. Der Elo® wird nicht durch FCI oder VdH, sondern ausschließlich durch die Elo® Zucht- und Forschungsgemeinschaft (EZFG e.V.) betreut.

Wie stellt man sich den „perfekten“ Elo® vor!

Es existieren zwei Varianten dieser Rasse: Der Klein-Elo® und der Groß-Elo®. Um den Klein-Elo® zu erhalten, wurden große Elo® mit mit Pekinesen, Kleinspitz und Japan-Spitz verpaart. Die Rasse wird betreut von der Elo® Zucht- und Forschungsgemeinschaft e.V. Inzwischen ist die Zuchtbasis recht eng geworden – was für eine neue Rasse normal ist – und es werden gelegentlich wieder Eurasier eingekreuzt. Vom Wesen her entspricht der Elo® weitgehend dem gesetzten Zuchtziel eines problemlosen, freundlichen und anhänglichen Familienhundes. Ruhig wie er ist, hat der Elo® eine hohe Reizschwelle. Fremden gegenüber verhält er sich eher zurückhaltend, ist sonst aber aufmerksam und freundlich. Für Artgenossen interessiert er sich nicht besonders und ist auch angeleint sehr friedlich. Bei der Weiterzucht dieser Rasse wird besonders auf einen wenig ausgeprägten Jagdtrieb und geringe Bellfreudigkeit geachtet.

Und wie sieht der Rassestandard den Elo®?

Die wichtigsten Zuchtziele beim Elo® sind weniger das Erscheinungsbild als mehr noch die Charaktereigenschaften. Die Elo® sind in ihrer Größe sehr unterschiedlich: Es gibt die Klein-Elo® und die Groß-Elo®. Der kleinere Schlag erreicht eine Größe von bis zu 45 cm, der größere bis zu 60 cm. Man sieht ihnen die Spitz-Verwandtschaft sehr deutlich an. Sie sind mittelgroß und gedrungen. Besonderer Wert wird auf Stehohren gelegt, um Ohrenerkrankungen vorzubeugen. Die Rute wird über den Rücken gerollt getragen. Das Haarkleid besteht aus stehenden, mittellangen Haaren von unterschiedlicher Farbe. Es sind alle Farben erlaubt, erwünscht ist Weiß mit braunen, roten, schwarzen und/oder grauen Flecken verschiedener Schattierung. Das Aussehen der einzelnen Gruppen (glatt- bzw. rauhaarig) fällt sehr unterschiedlich aus. Glatthaarige Elo® sehen dem Eurasier und rauhaarige dem Bobtail ähnlich.

Wie steht es mit dem Charakter des Elo®?

Mittlerweile konnte man schon ein recht einheitliches Erscheinungs- und Charakterbild des Elo® erzielen. Ein wichtiges Ziel bei der Festigung einer einheitlichen Rasse, ist ein kaum ausgeprägter Jagdrieb, ebenso wie gewisse Leichtführigkeit. Beide Eigenschaften sind aber noch kaum gefestigt und dürfen noch nicht fest den Hunden zugeschrieben werden. Derzeit ist die Bandbreite der Charaktereigenschaften in den Würfen noch recht hoch und selbst innerhalb eines Wurfes gibt es zwischen den einzelnen Individuen große Unterschiede. Wenn man sich ernsthaft für einen Elo® interessiert, muss man damit rechnen, dass eigenständige Hunde und Hunde mit Jagdtrieb durchaus vorkommen. Mit Stand vom März 2015 gab es etwa 130 Elo®-Zuchtstätten in Belgien, Luxemburg, Österreich, Deutschland, den Niederlanden und in Österreich. Diese werden einen Interessenten hinsichtlich der Charaktereigenschaften gut beraten können. Auch den Standard dieser neuen Rasse werden sie hinreichend erläutern.

Unser Tipp: Das Straußen-Ei am Seil

So ein Kunststoff-Ei, an dem es sich herrlich ziehen und zerren lässt, ist sicherlich auch das passende Spielzeug für den Elo®. Praktisch und robust ist es nicht nur das ideale Spielzeug für Spaß und Spiel im Garten, es lässt sich auch wunderbar auf den Spaziergang mitnehmen:

Welche Rassekrankheiten sind beim Elo® bekannt?

Beim Elo® sind wenig Rassekrankheiten bekannt, leider kommt aber auch bei ihm immer wieder HD vor. Da der Hund in der Zucht aber auf einen geraden Rücken selektiert wird, ist man bemüht, diese Krankheit auf längere Sicht auszumerzen. Gelegentlich tritt bei den Elo® Distichiasis auf, eine Augenkrankheit, bei der aus den Talgdrüsen am eigentlich haarlosen Wimpernrand feine wimpernartige Härchen wachsen und den Augenrand reizen. Vor dem Kauf sollte man sich über die angestrebte Entwicklung des Elo® genau informieren. Hier bietet unsere Datenbank im Bereich der Elo®-Zuchtstätten eine gute Informationsmöglichkeit. Bei ihm kann man sich nicht nur über die Rasse informieren, sondern auch Elo®-Welpen mit den Elterntieren besichtigen.

Welche Elo®-Varianten sieht der Zuchtstandard vor?

Laut Standard sind zwei Elo®-Varianten zugelassen: eine rauhaarige und eine glatthaarige. Die glatthaarigen Hunde sind an Gesicht und Läufen kurz behaart und besitzen ein ansonsten mittellanges Fell. Der rauhaarige Elo® wirkt wuscheliger und hat an Gesicht und an den Läufen eine längere, sogar teilweise wellige Behaarung. Auch ein Elo® ist in gewisser Weise wachsam, aber er ist kein Arbeits- oder Gebrauchshund. Dadurch, dass die Rasse noch in Entwicklung ist, lässt es sich nicht vermeiden, dass jeder Hund auch ein gewisses Überraschungspäckchen sein kann.

Mit dem Klein-Elo® unterwegs

Sie sind stolzer Besitzer eines Klein-Elo® und möchten ihn im Auto transportieren? Dann versuchen Sie es doch einmal mit einer Skybox! Hier ist der Hund sicher untergebracht und kleine Hunde können beim Autofahren herausschauen. Diese Art der Transportmöglichkeit ist auch prima für Welpen geeignet. Wasserdichtes Außenmaterial und waschbare Innenbezüge sorgen für Sauberkeit und Hygiene im Fahrzeug.

Was kann ich mir unter dem Elo®-Zuchtprogramm vorstellen?

Speziell für die Elo®-Zucht wurde ein aufwändiges Zuchtprogramm erarbeitet. Die Zucht kann hier nicht nur auf einen niedrigen Inzuchtkoeffizienten hin selektieren, sondern bei geplanten Verpaarungen beachten, ob in der Vergangenheit Erbkrankheiten vorlagen. Für den Fall, dass eine Erkrankung aufgetreten ist, darf die gleiche Erkrankung nicht auch in der Linie des geplanten Verpaarungspartners zu finden sein. Alle Züchter des Elo® sind verpflichtet, Erbkrankheiten an die Zuchtleitung zu melden. So soll die Verbesserung der Erbgesundheit verbessert werden. Von allen Zuchthunden müssen Blutproben hinterlegt sein. Interessante und humorvolle Hintergrund-Geschichten zum Elo® kann ein Buch liefern. Wenn man selbst noch nicht Elo®-Besitzer ist, wird man vielleicht nach der Lektüre unbedingt zu einem werden wollen. Und auch der stolze Besitzer eines Elo® wird so manches entdecken, was er bestimmt so noch nicht gewusst hat.

Der Elo® ist ein ausgeglichener Hund

In den Elo®-Zuchtstätten wird sehr viel Wert auf das Wesen des Elo® gelegt. Das Zuchtziel ist der freundliche, ausgeglichene Familienhund, robust, belastbar und kindergeeignet. Die Hunde müssen ortstreu sein, sie sollen nicht jagen und nicht wildern und – ganz wichtig – sie müssen problemlos für einige Stunden allein gelassen werden können. Sie sollen ein Begleiter sowohl für Familien mit Kindern als auch für ältere Menschen sein. Ganz gleich ob auf dem Land oder in der Stadt – der Elo® soll sich überall wohl fühlen.

Unser Tipp für den Elo®: Intelligenzspielzeug

Der Elo® ist ein intelligenter Hund, den man mit dem passenden Spielzeug fördern und fordern kann. Intelligenzspielzeug, das das richtige Ergebnis mit einem Leckerli bElo®hnt, ist für den Hund eine tolle Sache und sorgt für unbeschwerte Beschäftigung.

Welche Rassekrankheiten kommen beim Elo® vor?

Beim Elo® sind wenig Rassekrankheiten bekannt, leider kommt aber auch bei ihm immer wieder Hüftgelenksdysplasie (HD) vor. Da der Hund in der Zucht aber auf einen geraden Rücken selektiert wird, ist man bemüht, diese Krankheit auf längere Sicht auszumerzen. Gelegentlich tritt bei den Elo® Distichiasis auf, eine Augenkrankheit, bei der aus den Talgdrüsen feine wimpernartige Härchen wachsen und den Augenrand reizen. Vor dem Kauf sollte man sich über die angestrebte Entwicklung des Elo® genau informieren. Die Elo® Zucht- und Forschungsgemeinschaft hält eine Menge interessanter Informationen über die schönen Hunde bereit.

Unser Tipp: Das Kunstlederbett für den Elo®

Der Elo® ist eine ganz schön „haarige Angelegenheit“. Für Hunde mit einer solchen Haarfülle bietet sich an Stelle eines Stoffbetts ein formstabiles Hundebett aus Kunstleder an. Das dicke Bodenkissen schützt vor der Kälte des Bodens und der hygienische Kunstlederbezug sorgt dafür, dass sich Flöhe und Milben sich nicht einnisten können.

Unser Fazit zum schönen Elo®

Das wichtigste Zuchtziel beim Elo® ist nicht das Erscheinungsbild, sondern die Charaktereigenschaften. Ziel ist ein problemloser, ruhiger Familienhund mit einer hohen Reizschwelle. Dem Elo® eigen ist seine eingetragene Handelsmarke. Er wird nicht von einem Hundezuchtverband, sondern von einer Forschungsgemeinschaft züchterisch betreut.

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Wer eine Alternative zum schönen Elo sucht, wird es sicherlich schwer haben und schaut sich am besten unter seinen Ausgangsrassen um.

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